VEREHRT – VERFLUCHT – VERBANNT. VILLON

Seine Texte findet man in Brechts „Dreigroschenoper“ wieder. Paul Zech war von ihm so fasziniert, dass er Gedichte nach seinem Vorbild und unter seinem  Namen schrieb. Die Musiker der Zwickauer Folkband „Saitenspiel“  begeben sich auf Spurensuche, erkunden das Leben des Dichters, Magisters und Räubers Francois Villon, die Gründe seines Verschwindens vor genau 560 Jahren und die Spuren, die er hinterließ. Die Collage aus Texten und Liedern von Francois Villon, Bertolt Brecht, Paul Zech, Annette Schneider und traditionellen Tanzliedern ist Konzert und Sprechtheater. Villons Einfluss auf die Literatur aller Epochen und die Frage, warum ein Mensch, der so viel zu sagen hatte, am Schluss spurlos verschwindet, ziehen sich als roter Faden durch dieses Projekt.

So ergibt sich  ein facettenreiches, buntes, leidenschaftliches, kraftstrotzendes Gesamtbild eines Menschen und seiner Zeit, die nichts an Aktualität verloren hat. .

Die Folkband „Saitenspiel“.probt seit 2002 im Zwickauer KON.

Die Musikanten lassen Mittelaltermusik auf jiddische Lieder treffen, spielen finnischen, bulgarischen und deutschen Folk genauso wie Reels, Jigs und Balladen von der grünen Insel.

Es geht laut, leise, rau, sanft und lustig zu.

Bunt ist auch das Instrumentarium: Mandoline, Gitarre, Flöte, Violine, fünfsaitige Kantele, Bass, Percussion und  Stimme.

Saitenspiel spielt drinnen und draußen, im Konzert und zum Tanz, lässt mitsingen und mitsummen.


Der Eintritt ist frei!