Klavierspiel „von Geisterhand“ - Vorführungen der Hupfeld-PhonolaIm Rahmen der Somnderausstellung "Patene und Erfindungen - Klaviere des 18. und 19. Jahrhunderts"
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Lage
Beschreibung
Fast gleichzeitig mit der Grammophonschallplatte erfand die Leipziger Firma Hupfeld um 1900 Klavierspielautomaten, mit denen pneumatisch über Lochstreifenrollen komplette Kompositionen abspielbar waren. Seit 1904 spielten berühmte Pianisten im Aufnahmesalon der Firma auf einem speziellen Aufnahmeflügel ein vielfältiges Repertoire an Klavierkompositionen auf solchen Rollen ein. Im Robert-Schumann-Haus gibt es im Rahmen der Sonderausstellung „Patente und Erfindungen“ zu Museumsöffnungszeiten bis Ende des Jahres täglich eine Vorführung auf solch einer Hupfeld-Phonola, einem Tretklavier, bei dem sich die Tasten selbständig „wie von Geisterhand“ bewegen. Zu den Pianisten, die Aufnahmen für Hupfeld machten, gehören Künstler wie Carl Reinecke (1823–1910) – ein enger Freund Robert und Clara Schumanns –, Xaver Scharwenka (1850–1924), Ferruccio Busoni (1866–1924) oder Wilhelm Backhaus (1884–1869).
Eintrittspreise
5 Euro, ermäßigt 3 Euro