Reformationsoratorium von Carl Loewe (1796-1869): Jan (Johan) Hus, op. 82 (1842)Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Wann?
Wo?
08058 Zwickau
Lage
Beschreibung
Aus Anlass der Lutherdekade und der 600jährigen Wiederkehr des Konzils von Konstanz wurde mit dem Oratorium „Jan Hus“ (Oratorium op. 82 (1842)) von Carl Loewe ein lange nahezu vergessenes oratorisches Werk wiederentdeckt. Mehrere Aufführungen in den letzten Jahren zeigte die Schönheit und Wirksamkeit dieser ergreifenden „Oper ohne Szene". Es schildert die Reise des böhmischen Reformators von Prag zum Konzil nach Konstanz, das ihn 1415 als Ketzer zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilte, obwohl ihm freies Geleit zugesichert worden war. Die Bedeutung der Reformation für die Stadt Zwickau und für Böhmen sowie die Beziehungen der Partnerstädte Zwickau und Jablonec n. N. führten zu der Idee eines gemeinsamen Projektes der beiden befreundeten Chöre aus Anlass der 900-Jahr-Feier Zwickaus. Eine langfristige gemeinsame Vorbereitung der Aufführungen dient nicht nur der künstlerischen Arbeit sondern auch der Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen beider Chöre. Im Herbst 2018 ist eine zweite Aufführung in Jablonec n. N. geplant.
Text: Johann August Zeune (1778-1853)
Erster Teil: In Prag
Zweiter Teil: Reise nach Costnitz (Konstanz)
Dritter Teil: In Costnitz (Konstanz)
Ausführende
Dana Zahrádková (Sopran), Jablonec (Sofia, Barbara)
Nathalie Senf (Mezzosopran), Zwickau (Zigeunerin)
Josef Stašík (Tenor), Jablonec (Jan Hus)
Martin Häßler (Bassbariton), London (Hieronymus, Kaiser Sigmund, König Wenzel, Chlum)
Bavo Orroi (Bassbariton), München (Cardinal von Florenz, Hirte, Bauer, Zigeuner)
Chorvereinigung Sachsenring Zwickau (Einstudierung: Simon Fröhlich, David Fröhlich)
Janaček – Chor, Jablonec nad Nisou (Einstudierung: Olga Fröhlichová)
Mitglieder des Kinderchores der Pestalozzischule Zwickau (Einstudierung: Petra Neubert, Simon Fröhlich)
Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau
Dirigent: Simon Fröhlich