Innovationsfähigkeit und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft kennzeichnen den Wirtschaftsstandort Zwickau. Deutlich sichtbar wird die enge Verzahnung von Forschung und Anwendung an verschiedensten Bildungs- und Forschungseinrichtungen.
Zu ihnen zählt die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ), deren Anfänge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. In enger Zusammenarbeit mit großen Konzernen, aber auch regionalen Unternehmen erforschen und erarbeiten Wissenschaftler der WHZ praxisnahe Lösungen, vor allem in den Bereichen Mobilität und Kraftfahrzeug, Energieeffizienz und Gesundheit.
Fast 10 Millionen Euro für Forschung konnten 2016 eingenommen werden. Ein Drittel stammt aus Aufträgen aus der Wirtschaft. Derzeit arbeiten 260 wissenschaftliche Mitarbeiter in rund 150 Projekten. Jeder der 150 Professoren warb im Schnitt rund 62.000 Euro Drittmittel ein.
Eine Brücke zwischen Anforderungen der regionalen Wirtschaft und neuester Forschungsansätze der optischen Messtechnik, Bildverarbeitung und Biophotonik bildet das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien, das einzige seiner Art in Ostdeutschland.