Im Oktober war die Stadt Zwickau, vertreten durch die Wirtschaftsförderung und das Liegenschafts- und Hochbauamt, wieder am Gemeinschaftstand des Freistaates Sachsen auf der EXPO REAL in München dabei. Der Vortrag der Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel zum denkmalgeschützten Umbau des „ehemaligen Königlichen Krankenstifts“ lockte zahlreiche Zuhörer an.
Unter dem Motto „Sachsen Re.Generiert Zukunft“ präsentierte sich der Freistaat Sachsen vom 4. bis 6. Oktober 2023 auf der größten Immobilien- und Investorenmesse Europas, der EXPO REAL in München. Vertreten war die Stadt Zwickau auf der Messe durch die Wirtschaftsförderung und das Liegenschafts- und Hochbauamt.
Die wichtigste Fachmesse für Gewerbeimmobilien war für Zwickau eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Wirtschaftsstandort zu präsentieren und zu bewerben. Im Portfolio der Stadt befanden sich vor allem zwei Liegenschaften, für die Investoren beziehungsweise Käufer gefunden werden sollten: Die ehemalige Goetheschule, später Gebäude der Anne-Frank-Schule in der Neuplanitzer Straße 86 und das ehemalige Gemeindeamt Cainsdorf, Lindenstr. 1a. Außerdem - in Abstimmung mit den Eigentümern –das Quartier des ehem. Königlichen Krankenstifts an der Werdauer Straße. Neben den Bestandsimmobilien präsentierte die Stadt Zwickau auch zwei Baugrundstücke aus dem Innenstadtbereich (Robert-Blum-/Robert-Müller-Str. sowie Bachstraße). Zu den Immobilien konnten zahlreiche Gespräche mit interessierten Investoren geführt werden.
Abgerundet wurde die Präsentation der Stadt Zwickau mit einem Vortrag von Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel. Dem Leitgedanken am Gemeinschaftsstand entsprechend lautete das Thema des Vortrages „Stadt Zwickau und das Königliche Krankenstift. Ein Best-Practice Beispiel für eine eindrucksvolle Symbiose aus Denkmalschutz und Reaktivierung von Einzelhandel in herausfordernden Zeiten im zentrumsprägenden Quartier“.
Der Gebäudekomplex, dessen Wurzeln über 170 Jahre zurückreichen, wurde ursprünglich als Teil des ältesten Krankenhauses der Stadt Zwickau erbaut, des „Königlichen Krankenstifts“. Seit den 2000er Jahren wurde das Objekt als „Markthalle“ für einen Discounter und weitere kleine Geschäfte genutzt, davor befand sich bis 2022 die Bus-Zentralhaltestelle. Ab 2024 soll der Umbau der „Markthalle“ sowie deren Außenanlagen beginnen. Neben dem Einzug des Vollsortimenters REWE ist auch ein Cafébereich mit Sitzmöglichkeiten geplant. Die ehemalige Zentralhaltestelle soll als Parkplatz fungieren und begrünt werden, um an die Parkanlagen des ehemaligen Krankenstiftes zu erinnern. Durch die Reaktivierung des Einzelhandels soll die Attraktivität des Stadtbildes nachhaltig gesteigert und somit auch die Nutzungsintensität des Stadtbereichs erhöht werden.