Wandel durch Weiterbildung

Passgenaue Angebote für Unternehmen durch Umfrage des FTZ e.V.

Für eine zukunftsfähige Fachkräftesicherung in der Region Zwickau erarbeitet das Forschungs- und Transferzentrum Zwickau (FTZ) an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) aktuelle Weiterbildungsbedarfe und befragt Unternehmen.

Das Forschungszentrum hat gemeinsam mit den Lehrenden der WHZ einen Katalog an möglichen wissenschaftlichen Weiterbildungsthemen zusammengestellt. „Die Themen konzentrieren sich vorwiegend auf technische Bereiche, jedoch könnten wir auch je nach Bedarf Weiterbildungen aus den Bereichen Unternehmensführung oder Personalmanagement anbieten. Das hängt vor allem davon ab, wie der Bedarf in den Unternehmen und bei ihren Beschäftigten ist.“, berichtet Prof. Dr.-Ing. Matthias Richter, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Direktor am FTZ e.V. Er selbst ist seit vielen Jahren mit seiner Arbeitsgruppe rund um die Themen Elektromagnetische Verträglichkeit und Automobilelektronik aktiv. Ob die Kurse später online oder in Präsenz stattfinden, es sich um ein- oder Mehrtagesveranstaltungen handelt, bestimmen die Umfrageteilnehmenden mit. Wer individuelle Anfragen hat, kann sich auch direkt an den Verein wenden. 

Die anonyme Online-Umfrage dauert ca. 3 Minuten.

Hintergrund
Der demografische Wandel, der Strukturwandel und der Rückgang der Beschäftigtenzahl wird den Arbeitsmarkt auch in der Region Zwickau in den nächsten Jahren prägen. Es werden Qualifizierungen in allen Arbeitsbereichen – vom Techniker bis zum Ingenieur – benötigt. Der Anteil der Hochschulen in diesem Markt sei deutschlandweit relativ gering, da diese spät damit begonnen haben. Das Projekt wird durch den Freistaat Sachsen im Rahmen der Regionalen Fachkräfteallianz Zwickau für elf Monate gefördert.

Über den Forschungs- und Transferzentrum e.V.
Das FTZ wurde am 14. November 1994 gegründet. Durch einen Kooperationsvertrag ist der Verein eng mit der WHZ verknüpft und stellt eine Schnittstelle zwischen Industrie und Hochschule dar. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit Industrie, Wirtschaft und Kommunen in der Region zu fördern und die WHZ auf den Gebieten der Forschung- und Entwicklung, des Wissenstransfers sowie der praxisorientierten Lehre zu unterstützen. 

Unternehmen können den Katalog passgenauer Weiterbildungsangebote mitbestimmen
© Helge Gerischer