Wie lassen sich Beruf und Familie vereinen? Diese Frage ist aktueller denn je. Daher standen die notwendigen Rahmenbedingungen zur Lösung dieses Spannungsfeldes im Mittelpunkt des 3. Netzwerktreffens weiblicher Führungskräfte. Gerade Frauen stehen oft im Konflikt, weder für den Beruf noch für die Familie ausreichend Zeit zu finden. Schirmherrin Karen Kutzner stellt fest: „Ziel muss sein, Lösungen zu finden, wo beide Seiten gewinnen. Wenn Unternehmen hier richtig unterstützen, motivieren sie und kriegen hohe Leistungsbereitschaft zurück.“
Gastgeberin Heike Krenkel, Niederlassungsleiterin des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), berichtete von guten Initiativen ihres Unternehmens. Dort gibt es beispielsweise ein Eltern-Kind-Arbeitszimmer. Eine gute Idee, die neben Arbeitszeitmodellen, mobiler Arbeit und vielfältiger Kinderbetreuung in der Runde diskutiert wurde. Das Netzwerk wird sich nun fokussieren: u.a. ist ein Modellprojekt mit einer Kindertageseinrichtung angedacht, die flexible Öffnungszeiten oder neue Konzepte anbietet. Voraussetzung ist - gemeinsam mit Eltern und Unternehmen - den Bedarf in Zwickau und der Region zu konkretisieren. Ergänzend wird die Idee eingebunden, Menschen im Ruhestand, die sich gesellschaftlich engagieren möchten, im Bereich der Kinderbetreuung punktuell als Unterstützer zu gewinnen.
Das Netzwerktreffen weiblicher Führungskräfte ist eine Initiative aus der Kooperation zwischen Volkswagen Sachsen und der Stadt Zwickau. Constance Arndt (Oberbürgermeisterin Stadt Zwickau) und Karen Kutzner (Geschäftsführerin Finanz & Controlling) sind die Schirmherrinnen des Netzwerks, welches sich quartalsweise bei wechselnden Gastgeberinnen zum Austausch zusammenfindet und gemeinsam für die Entwicklung weiblicher Nachwuchskräfte in der Region steht.