Der „van den Bosch“-Store Zwickau verbindet trefflich Industrietradition und zeitgerechtes Einkaufserlebnis. Zwischen historischen Backsteinmauern und ausgesuchtem Interieur bringt das 30 Jahre junge Familienunternehmen Fest- und Businesskleidung an den Mann. Der Verkauf von Anzügen, Hemden und Schuhen wird durch die Vorort-Produktion von Westen, Schleifen und Krawatten abgerundet. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass sich das siebenköpfige Team um Inhaberin Kerstin van den Bosch ans Werk machte und mit viel Eigeninitiative und Liebe zum Detail die neuen Räumlichkeiten an der Pölbitzer Straße bezugsfertig einrichtete. Dafür wurde die Zeit im Lockdown genutzt. Das Ergebnis ist ebenso stilsicher wie das Angebot des Herren-Komplett-Ausstatters. Dabei bekleidet „van den Bosch“ die Kunden typgerecht und authentisch: beginnend bei der großen Auswahl feiner Seidenstoffe aus deutschen und italienischen Webereien, über die persönliche Maßkonfektionierung bis hin zu Änderung und Anpassung des Kundenauftrages. Nicht nur ein niedersächsischer Großkunde festlicher Herrenmode ordert regelmäßig – in speziell gefertigten Westen und Accessoires gefallen sich u.a. auch die Jenaer Philharmonie und der Leipziger Thomaner Chor.
Im Zusammenspiel von Handel, Eigenkollektionen und Lohnproduktion meisterte Familie van den Bosch drei Jahrzehnte mit wechselnden Marktverhältnissen, privaten Rückschlägen, Insolvenzen langjähriger Lieferanten. Zu den schönsten Momenten zählen jene, wenn sich Kunden mit dem Einkauf froh und glücklich fühlen. „Das berührt: Wenn dich ein 2-Meter-Schwergewicht mal einfach drücken möchte“, lacht die Chefin. Nach bald zwei Jahren Pandemie wünscht sie sich für Handel-Gastro-Event-Branche endlich wieder „Leichtigkeit und Aussicht auf schöne Anlässe.“ Und hofft, dass mit dem neuen Jahr auch die Planungssicherheit zurückkommt. „Wir lassen uns nicht unterkriegen. Wenn die Rahmenbedingungen passen, können wir 2022 einige neue Projekte vorstellen, an denen wir derzeit mit Hochdruck arbeiten“.