Interessenbekundungsverfahren für den Neubau eines modernen Gemeindezentrums oder alternativ die Sanierung des Bestandsgebäudes Rottmannsdorfer Hauptstraße 32, Flurstück 62/2 der Gemarkung Rottmannsdorf
| Eigenschaft | Charakteristika |
|---|---|
| Flurstück: | 62/2 |
| Gemarkung: | Rottmannsdorf |
| Grundstücksgröße: | 1.077 m² |
| Lage: | Rottmannsdorf, Stadtteil-Nr. 58 |
| Objektbeschreibung: | Das Grundstück ist bebaut mit dem ehemaligen Gemeindeamt des eingemeindeten Ortsteils Rottmannsdorf in stark sanierungsbedürftigem Zustand sowie einer größeren, neu errichteten Garage. Das Hauptgebäude wird durch die FFW Rottmannsdorf sowie durch den Ortsvorsteher und Ortschaftsrat genutzt. Die Garage ist ebenfalls ein Funktionsgebäude der FFW und soll erhalten bzw. in das Konzept integriert werden. |
| Planungsrecht/Planungsziel: | Es existiert in diesem Gebiet ein Bebauungsplan. Das Grundstück liegt mit dem unbebauten Teil mit einer Größe von ca. 650 m² im B-Plangebiet. Dort sind ca. 12 öffentliche Stellplätze, Mehrzweckstreifen und Begrünung festgesetzt. Eine Bebauung dieses Grundstücksteils könnte nur durch eine Änderung des B-Planes angestrebt werden. Dabei wäre in jedem Fall der Dorfgebietscharakter in Kubatur, Materialität, Fassadengestaltung sowie Bauweise zu beachten. |
| Gewünschtes Nutzungskonzept: | Es soll ein funktionales, barrierefreies Gebäude errichtet werden bzw. das vorhandene Gebäude so saniert werden, dass ein modernes Gemeindezentrum entsteht. Hauptnutzer werden die Freiwillige Feuerwehr sowie der Ortsvorsteher/ Ortschaftsrat sein. Die Räumlichkeiten sollen aber auch multifunktional von Vereinen und den Bürgern des Ortsteils genutzt werden können. Die von der FFW für Lager- und Schulungsräume, Umkleiden, Sanitäranlagen, Büro, Werkstatt, BA-Kammer etc. benötigte Nutzfläche beträgt ca. 240 m². Die für diese Nutzung als Feuerwehrgerätehaus vorgeschrieben DIN-Normen sind bei der Planung zu berücksichtigen. Hinzu kommen Parkplätze für die Einsatzkräfte, Sitzgelegenheiten im Freien für Schulungszwecke und eine befestigte Übungsfläche. Die Vorstellungen/Anforderungen der FFW sind aus beigefügter Anlage ersichtlich. Für den Ortvorsteher wird ein ca. 12 m² großer Büroraum benötigt. Weiterhin soll ein ca. 50 m² großer Mehrzweckraum verfügbar sein, der multifunktional für Ortschaftsratssitzungen, Schulungszwecke der FFW, Vereins- und Bürgerzusammenkünfte, örtliche Ausstellungen und Präsentationen sowie als Wahllokal genutzt werden kann. |
| Information zu Fördermöglichkeiten: | Für private Investoren gibt es nach derzeitigem Stand kein entsprechendes Fördermittelprogramm. |
| Energieausweis: | vorhanden, Energieverbrauchsausweis, Primärenergieverbrauch 177 kWh (m²a), Gasheizung (Erdgas), Endenergiebedarf Strom: 4 kWh (m²a), Endenergiebedarf Wärme: 153 kWh (m²a), Gebäudebaujahr 1920 |
| Die Stadt Zwickau kann sich vorstellen, das Grundstück an einen Investor zu veräußern und nach Umsetzung des notwendigen Bauvorhabens die Räumlichkeiten langfristig zu mieten. Es besteht aber auch Interesse und Gesprächsbereitschaft an anderen Vorschlägen, die zur Erlangung der vorgesehenen Nutzung führen. | |
| Im Falle eines Verkaufs muss der Verkaufspreis durch die Erstellung eines Verkehrswertgutachten ermittelt werden. Die Kosten dafür trägt der Käufer. Der Bodenrichtwert beträgt in diesem Gebiet aktuell 120 € pro Quadratmeter für das Teilstück innerhalb des B-Planes und 70 € pro Quadratmeter für die Restfläche. Vor Verkauf des Objektes ist eine öffentliche Ausschreibung des Grundstückes zum ermittelten Verkehrswert durchzuführen. | |
| Sollten Sie Interesse an der Umsetzung dieses Projektes haben, nehmen Sie bitte bis 30.11.2024 mit uns Kontakt auf. Ansprechpartnerin ist Frau Manja Brunke, manja.brunke@zwickau.de, Tel. 0375 836538. | |
| Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich nicht um die Vergabe eines öffentlichen Auftrages oder ähnliches handelt. Das Interessenbekundungsverfahren dient lediglich dazu, sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen, d.h. ob es einen Interessenten gibt, der sich die Übernahme dieser Aufgabe zur Umsetzung des Nutzungskonzeptes vorstellen kann. | |
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