Der Planitzer Schlosspark ist ein Denkmal der Gartenkunst und repräsentiert den Landschaftsgarten der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist eine der wenigen erhaltenen Neuschöpfungen Carl Eduard A. Petzolds. Als herausragende Persönlichkeit der Gartenkunst ist sein Schaffen für eine spätklassisch-romantische Stilform englischer Landschaftsgärten in Deutschland typisch.
Der 7,3 ha große Landschaftspark ist Teil des Schlossensembles Planitz mit Schloss, Park, Kirche und Friedhof sowie Lukaskirche und dem Gemeindefriedhof Planitz. Obwohl nur von geringer Flächenausdehnung, gewinnt der Park an Größe und Vielfalt dank einer Folge ineinander übergehender Räume.
Die Wirkung wird durch die geschickte Nutzung topographischer Gegebenheiten, einem kulissenartigen Aufbau der Gehölzbestände sowie durch gezielte Auswahl und Anordnung der Gehölzarten, insbesondere der Baumarten und deren Formen gesteigert. So entstehen im Wechsel der Jahreszeiten sich farblich ständig verändernde Bilder.