Die ursprünglich Mitte des 13. Jahrhunderts errichtete Johanniskirche ist eines der kleinsten und zugleich ältesten Gotteshäuser der Stadt. Um 1880 fast zur Ruine verkommen, wurde die Kirche 1886 wieder errichtet und erweitert.
Noch heute erkennt man im Inneren drei Baukörper: die aus dem 13. Jahrhundert stammende Straßenkapelle (Altarraum und Sakristei), die im 14. Jahrhundert erweiterte Dorfkirche (unter anderem mit der Kassettendecke) und die beiden 1886 angefügten Seitenschiffe mit den Emporen, die von starken Doppelsäulen getragen werden.
Zu den Kostbarkeiten gehört die im nördlichen Seitenschiff befindliche „Anna Selbdritt“, die der Zwickauer Holzschnitzer Peter Breuer um 1500 schuf.