Seit 1231 besteht das Franziskanerkloster in Zwickau. Mit ungefähr 80 Mönchen war es eines der religiösen Zentren in der Stadt.
Der Ablasshandel als Haupteinnahmequelle machte die Franziskaner zu einer wichtigen Stütze der römisch-katholischen Kirche. Zugleich war er einer der Auslöser der reformatorischen Bewegung.
Am 30. April 1522 soll Luther zweimal in der Klosterkirche gepredigt haben. Das Kloster wurde 1525 geschlossen und der Klosterbesitz säkularisiert. Heute befindet sich hier der Hauptsitz der Westsächsischen Hochschule Zwickau.