Stadtchronik 14. Jh.

14. Jahrhundert

1316

Markgraf Friedrich der Gebissene belehnt bei einem Aufenthalt in Zwickau die Stadt (Rat und die Bürger) mit einer Fundgrube auf dem Fürstenberg (Hoher Forst zwischen Kirchberg und Weißbach), wo Silber und Kupfer abgebaut werden.

1327

Erstmals werden eine Stadtmauer und die vier Stadttore erwähnt, ein Stadtgraben bereits 1295.

1328

Ein Stadtbrand zerstört große Teile der Stadt, damit auch die beiden Hauptkirchen Marienkirche und Katharinenkirche.

1348

Im Codex Statutorum Zviccaviensium wird das Zwickauer Stadtrecht, das das Leben in der Stadt regelt, fest geschrieben. Das Stadtrechtsbuch enthält u.a. bildliche Darstellungen der Todesstrafen und erste Handwerkerordnungen. Ebenfalls im Stadtrechtsbuch findet sich der erste Nachweis der Steinkohle. Im so genannten Schmiedeartikel wird den Schmieden die Arbeit mit Steinkohle innerhalb der Stadtmauern untersagt.