König-Albert-Museum

heute: KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum, Ratsschulbibliothek, Stadtarchiv
Standort: Lessingstraße 1

Das repräsentative Gebäude wurde nach den Plänen des Zittauer Architekten Richard Schiffner 1914 eröffnet. Doch bereits 1897 wurde mit der „König-Albert-Stiftung“, die vom Zwickauer Stadtrat beschlossen wurde, der Grundstein für ein Museum gelegt, das die mittlerweile zahlreichen Sammlungen beherbergen sollte. Mehr als zehn Jahre sammelten die Bürger Geld für ihr Museum, das nach zweijähriger Bauzeit am 23. April 1914 als König-Albert-Museum in Gegenwart des Königs Friedrich August von Sachsen feierlich eröffnet werden konnte.

Im Inneren haben sich die bauzeitliche Architektur und Ausstattung erhalten. Das gartenkünstlerisch geformte Umfeld des Museums bildet mit den Hochbauten eine untrennbare und daher denkmalgeschützte Einheit.

Heute beherbergt das Gebäude noch immer die Kunstsammlungen mit einer Gemäldesammlung, einer grafischen Sammlung, einer spätgotischen Skulpturensammlung sowie einer Mineraliensammlung. Darüber hinaus ist das Max-Pechstein-Museum, mit einer der größten Pechstein-Sammlungen weltweit, seit 2014 integraler Bestandteil des Hauses. Im Ostflügel befinden sich das Stadtarchiv und die Ratsschulbibliothek. Die Ratsschulbibliothek zählt als eine der ältesten wissenschaftlichen Bibliotheken Mitteldeutschlands zu den bedeutendsten historischen Büchersammlungen des deutschsprachigen Raumes.

Die weltweit größte Max-Pechstein-Sammlung, eine der ältesten wissenschaftlichen Bibliotheken Mitteldeutschlands und eines der bedeutendsten Kommunalarchive in Sachsen vereint unter einem Dach.