Bankgebäude

heute: Bankgebäude, Geschäftshaus
Standort: Dr.-Friedrichs-Ring 23

Für die am 18. Februar 1921 gegründete Zwickauer Stadtbank AG, die im Juli 1924 mit der Girozentrale Sachsen – Öffentliche Bankanstalt – eine Vertragsgemeinschaft einging, wurde am damaligen Moritzgrabenweg ein neues Bankgebäude errichtet. Es entstand anstelle des 1938 abgebrochenen Schankhauses „Zum Deutschen Eck“. Der Entwurf stammt von den Zwickauer Architekten Friedhold Tamm & Richard Grobe. Der Neubau wurde am 28. Juli 1941 eingeweiht.

Die Architektur des dreigeschossigen Eckgebäudes mit dem hohen schiefergedeckten Dach zeigt sich typisch im Stil der 1930er Jahre mit sachlich schlichter Putzfassade und nur wenigen Gestaltungselementen. Die überlebensgroßen Figuren stellen Arbeiter und Bäuerinnen dar. Das Gebäude prägt das Stadtbild an der Einmündung Plauensche Straße/Dr.-Friedrichs-Ring maßgeblich. Die Nutzung durch Läden und eine Bankfiliale mit wechselndem Bankhaus blieb bis heute erhalten.

Weg der Industriekultur
Bis heute wird das Gebäude u. a. als Bank genutzt.