Nachdem die Israelische Religionsgemeinde Zwickau 1904 gegründet wurde, konnte Sie 1905 auf einem etwa 0,1 ha großen Grundstück an der Straße nach Schneppendorf östlich des alten Friedhofes einen Begräbnisplatz anlegen. 1938 wurden von den nationalistischen Vandalen die Grabsteine umgeworfen und später auch die Messingbuchstaben von den Grabsteinen abgeschlagen. Auch die kleine Friedhofshalle wurde 1938 zerstört (Fundament noch erhalten).
Seit 1945 werden noch vereinzelt Beisetzungen vorgenommen (zuletzt 1989). Es sind 64 Grabsteine erhalten. Ein Denkmal erinnert an die in der NS-Zeit ermordeten Juden der Stadt. Die Friedhofsfläche umfasst 0,13 ha.
Im April 2003 wurde der Friedhof schwer geschändet.
Von den 64 Grabsteinen wurden 54 umgeworfen und 5 schwerst beschädigt. Bis zum Herbst 2003 wurden die Spuren der Schändung durch Mittel aus dem städtischen Haushalt und erhebliche Eigenleistungen des Garten- und Friedhofsamtes in Höhe von ca. 42.000 EUR beseitigt.
5 Grabsteine mussten völlig neu hergestellt werden.