Jährlich findet jeweils am 2. Sonntag im September, initiiert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn bundesweit der „Tag des offenen Denkmals” statt.
Die Untere Denkmalschutzbehörde informiert:
Der „Tag des offenen Denkmals“, der seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert wird und jedes Jahr am zweiten Sonntag im September stattfindet, hat sich in seiner mittlerweile über 30-jährigen Geschichte als die größte Kulturveranstaltung Deutschlands etabliert.
Auch die Stadt Zwickau beteiligt sich schon seit vielen Jahren am Denkmal-Tag, der federführend von der Unteren Denkmalschutzbehörde organisiert und betreut wird.
Als im ersten Jahr der bundesweiten Aktion durch den gerade gegründeten Förderverein am 11. September 1994 die in der Notsicherung befindlichen „Priesterhäuser“ geöffnet wurden, zeugten Schlagzeilen wie „Da wackelten die Priesterhäuser“ vom enormen Interesse der Öffentlichkeit. Dennoch ahnte keiner der Beteiligten, dass der „Tag des offenen Denkmals“ eine Erfolgsgeschichte werden sollte.
Jährlich öffnen engagierte Denkmaleigentümer und Vereine in Zwickau historische Bauten und Ensembles, um für das Anliegen von Denkmalschutz und Denkmalpflege zu werben und zu begeistern. Unrettbar verloren geglaubte Denkmale blieben nicht zuletzt durch das enorme Interesse der Besucher im öffentlichen Fokus und erhielten nach denkmalgerechten Sanierungen wieder sinnvolle Nutzungen. Zweifellos tragen historischen Bauten, wie beispielsweise die Priesterhäuser, das Schloss Osterstein oder das Kornhaus, zu einem positiven Image der Stadt bei.
Der „Tag des offenen Denkmals“ ist in Zwickau durch den Einsatz und das Engagement aller Beteiligten, nicht zuletzt aber durch das immer wieder überraschende Interesse so vieler Besucher, inzwischen zu einer guten Tradition geworden.
Allen Denkmaleigentümern, Organisatoren und Veranstaltern gebührt dafür Dank und Anerkennung.
