Elektromobilitätskonzept

Hintergrund

Einen zentralen Bestandteil der Entwicklung Zwickaus zum Zentrum für nachhaltige Mobilität bildet die Elektromobilität. Ein Elektromobilitätskonzept soll die in Zwickau erforderlichen Rahmenbedingungen ermitteln und die Möglichkeiten für neue Lösungsangebote, Strategien und Unternehmenskonzepte prüfen.

Ziele

Ziele des Elektromobilitätskonzeptes sind:

  • die Entwicklung eines umsetzungsorientierten Handlungsleitfadens
  • die Unterstützung der Stadt Zwickau als Vorreiter und Multiplikator für nachhaltige Mobilität
  • die Stärkung des Umweltbewusstseins und der Akzeptanz für die Elektromobilität beim Bürger, in Unternehmen und Institutionen als auch innerhalb der Kommune

Inhalt

Unter der Projektleitung des zum Baudezernat gehörenden Umweltbüros erarbeitete die Wolfsburg AG bis September 2020 einen Maßnahmenkatalog zu den acht Handlungsschwerpunkten:

  • E-Fahrzeuge
  • Betrieb 
  • Verkehrsinfrastruktur & Stadtentwicklung
  • Ladeinfrastruktur
  • Automatisation
  • Verkehrsmodell & Routingsysteme
  • Pilotmaßnahme
  • Kommunikation

Maßnahmen und Ergebnisse

Kernstück des E-Mobilitätskonzeptes sind die vorgelegten Umsetzungsmaßnahmen. Bis Ende 2022 sind folgende Maßnahmen umzusetzen bzw. zu beginnen:

  • Nr. 5 (Umsetzung der Empfehlung der vorliegenden Fuhrparkanalyse)
  • Nr. 6 (Stadtteilkonzept mit Fokus auf E-Mobilität)
  • Nr. 12 (Erhebung von Verkehrsdaten und Aufbau einer Mobilitätsplattform
  • Nr. 13 (Aufbau von Ladeinfrastruktur – Normalladen)
  • Nr. 14 (Aufbau von Ladeinfrastruktur – Schnellladen)

Das E-Mobilitätskonzept wurde vom Stadtrat Zwickau am 24.06.2021 bestätigt (BV/054/2021), wobei allerdings die folgenden Maßnahmen zunächst nicht umzusetzen sind:

  • Nr. 16 (Einsatz von Elektromobilität im ÖPNV)
  • Nr. 17 (Aufbau eines städtischen Routing- und Verkehrsleitsystems)
  • Nr. 18 (Verkehrsmodell)
  • Nr. 19 (Mobilitätsmanager)

Kosten und Förderung

Die Kosten für das E-Mobilitätskonzept lagen bei insgesamt rund 121.100 Euro. Das Projekt wurde unter dem Förderkennzeichen 03EMK3044 mit einer Summe von rund 95.200 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

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