Projekt Stadtteiltreff „lebens.raum“

• Träger: Trägerverein für Sozialarbeit der Lutherkirchgemeinde Zwickau e.V.
• Durchführungszeitraum: 01.11.2024 – 31.10.2026
• Gesamtkosten: 479.653,72 €
• Förderung: 407.705,66 € (85% der Gesamtkosten kommen aus den Mitteln des ESF+)

Kurzbeschreibung:

Die Maßnahme Stadtteiltreff „lebens.raum“ ist Bestandteil der Maßnahmeliste des gebietsbezogenen integrierten Handlungskonzeptes für das Fördergebiet und wurde von der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank - (SAB) als förderfähig eingestuft.

Im Mittelpunkt des Projektes stehen die Bewohner des Fördergebietes, mit ihren verschiedenen individuellen Problemlagen. 

Es handelt sich um ein zum Teil offenes und zum Teil geschlossenes, stadtteilbezogenes Vorhaben im Fördergebiet „Mitte-West (Bahnhofsvorstadt und Marienthal)“, das personell und strukturell an den Trägerverein Sozialarbeit der Lutherkirchgemeinde Zwickau e.V. angebunden ist. 

Das Projekt „lebens.raum" umfasst bereits seit März 2017 ein vielfältiges, offenes und  niedrigschwelliges Begegnungs- und Beratungsangebot und hat sich im Fördergebiet als fester Anlaufpunkt etabliert. Es ist ein Ort der Begegnung für alle Altersgruppen und verschiedene gesellschaftliche Schichten. Das bisherige Projekt "lebens.raum" soll im ESF+ weitergeführt und weiter ausgebaut werden.

Der Stadtteiltreff "lebens.raum" soll weiterhin eine verlässliche Anlaufstelle sein, die Beziehungen aufbaut, festigt und pflegt sowie das Vertrauen der Menschen gewinnt und niedrigschwellige Beratungs- und Hilfeangebote bietet. Aus diesem Grund ist der Stadtteiltreff an allen 5 Wochentagen als Anlaufstelle geöffnet.

In einer wohltuenden Atmosphäre wird jeder in seiner Individualität wahrgenommen und erhält Beratung und Unterstützung wie folgt: 

• Aufzeigen von Lebensperspektiven
• Arbeit mit unmotivierten Klienten
• vorbeugend präventive Beratungstätigkeit
• Erkennen von Überlastungssituationen und Problemfeldern
• Herstellung von Erstkontakt zu Hilfeangeboten
• Hilfe zu positiver Bewältigung von Lebensübergängen und Krisen
• Einzelarbeit mit Klienten zur Bearbeitung individueller Defizite, die eine Integration in den Arbeitsmarkt verhindern (familiäre Probleme, Versorgung der Kinder, Verschuldung, Konflikte am Arbeitsplatz, persönliche Disposition)
• Förderung der Sozialkompetenz für ein gelingendes Zusammenleben im Stadtteil und darüber hinaus
• Hilfe bei der Überwindung von sprachlichen und kulturellen Barrieren
• Unterstützung beim Aufbau von kommunikativen Kompetenzen
• Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten verschiedener Altersgruppen
• Abbau von Vorurteilen
• Förderung von Demokratieverständnis und Toleranz

Zudem wird die praktische Hilfe im Bereich des Ankommens in Deutschland für Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen in das Projekt integriert u. a. Förderung bei einfachen Alltagskompetenzen und Unterstützung bei Kulturfragen, etc.).