Von dem Jahr 2002 bis zum Jahr 2014 lief das Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost „Pölbitz“ mit dem Programmteil Aufwertung. Das Fördergebiet hatte einem Gebietsumgriff von 317,90 ha. Insgesamt betrug der Förderrahmen ca. 4.935.000,00 Euro.
Erweiterung „August Horch Museum“ - 1. Bauabschnitt
Der 1. Bauabschnitt (BA) der umfangreichen Erweiterungsmaßnahme ist die Sanierung eines Teils der unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Produktionshalle des Werkes II der Sachsenring Automobilwerke von 1912 bzw. 1924 für die Umnutzung und Erweiterung des bestehenden Museums unmittelbar daneben. Der 1. Bauabschnitt beinhaltet im Wesentlichen die denkmalschutzrechtliche Sanierung der Klinkerfassade, die Bauwerksabdichtungen, Abbrucharbeiten von Trennwänden, die Erneuerung der Dachfläche des Gebäudeteils von 1924, die Rohbauarbeiten im Bestandsgebäude sowie die gesamten Erschließungsarbeiten in den Außenanlagen. Am 02.05.2013 wurde mit dem Bau begonnen und der Bauabschnitt 2015 fertigstellt.
Sanierung August Horch Museum - 1. Bauabschnitt
Des Weiteren gab es ein Stadtumbaugebiet „Pölbitz 2012“ mit dem Programmteil Rückbau Wohngebäude. In diesem Programm wurden entsprechend der „städtebaulichen Zielstellung für den Rückbau von baulichen Anlagen in Pölbitz“ (Stand 01.10.2010) leerstehende und verfallen Wohnhäuser, welche sich im Eigentum der Stadt befanden aber auch privaten Eigentümer gehörten, zurückgebaut. Ziel war es, den aufgrund rückläufiger Einwohnerzahlen nicht mehr benötigten Wohnraum zurück zubauen sowie Brachen als städtebauliche Missstände im öffentlichen Raum zu beseitigen, um das Wohnumfeld aufzuwerten.
Umgesetzte Maßnahmen waren unter anderem der Rückbau der Wohngebäude Pölbitzer Straße 22, Leipziger Straße 210, Schlachthofstraße 23/25 oder Crossener Straße 10-18. Insgesamt konnten im dem Förderzeitraum von 2012-2015 13 Rückbaumaßnahmen (5 kommunale und 8 private Maßnahmen) durchgeführt werden. Während für private Rückbaumaßnahmen Fördermittel in Höhe von 139.097,40 € benötigt wurden, werden für kommunale Maßnahmen 168.709,45 € eingesetzt.
Beispiel Rückbau Wohngebäude