Die Stadtteile Nieder- und Oberplanitz waren in den vergangenen Jahren bereits Bestandteil von Förderprogrammen mit unterschiedlichen Gebietsumgriffen.
Bereits 2003 und 2015 wurden sie mit Hilfe des Stadtumbau Ost (SU) im Programmteil Aufwertung gefördert. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem das Schloss, das Teehaus sowie die Lukaskirche und der Friedhof saniert. Auch das Handwerkerhaus wurde im ersten Bauabschnitt modernisiert und instandgesetzt.
Während des Durchführungszeitraums wurden knappt 9,9 Mio € in das Fördergebiet, unter anderem in die aufgezählten Maßnahmen investiert. Das entspricht je 1/3 (3,3 Mio €) vom Bund, dem Land Sachsen und der Stadt Zwickau. 97.000 € haben private Eigentümer zu den Fördermittel beigesteuert, um ihr Gebäude sanieren zu können.
Zwischen 2013 und 2018 konnten private Eigentümer den Abriss ihrer Gebäude im Rahmen des SU-Rückbau Wohngebäude fördern lassen. Bis 2016 wurden 74 Wohneinheiten mit einer Fläche von rund 5.000m² in 15 Objekten zurück gebaut. Gefördert wurde dies mit ca. 330.000,00 € von der SAB.
Seit 2018 gibt es in den beiden Stadtteilen nun wieder ein Fördergebiet mit dem Schwerpunkt der Aufwertung von Objekten, öffentlichen Plätzen und Straßen. Aber auch private Eigentümer haben die Möglichkeit ihr Gebäude mit Hilfe einer Förderung zu modernisieren.