„Ehre das Alte hoch, bringe aber auch dem Neuen ein warmes Herz entgegen.“ lautet eine der bekannten Lebensregeln Robert Schumanns, mit der die Zielsetzung für den Bau- und Umweltbereich der Stadt umschrieben werden könnte. Denn gerade in Zwickau, wo Denkmale und Neubauten, Naturschutzgebiete und moderne Verkehrsinfrastruktur nebeneinander zu finden sind, gilt es in besonderem Maß, Altes zu bewahren, ohne in die Zukunft gerichtete Entwicklungen zu verhindern. Konzeptionelle Grundlage dafür ist insbesondere das Städtebauliche Entwicklungskonzept (SEKo).
Dabei wurde das Stadtbild seit 1990 durch eine Reihe von Investitionen positiv verändert, die - oftmals mit Unterstützung des Landes, des Bundes bzw. der EU - durch die Stadt selbst realisiert wurden. Beispielgebend sind das Johannisbad, die Umgestaltung des Hauptmarktes, der Alte Gasometer, die Priesterhäuser oder - aktuell - das Rathaus. Nicht zu vergessen sind die unterschiedlichsten Infrastrukturmaßnahmen, wie etwa der Ausbau der Bundesstraße B 93 oder der „Regiosprinter“ sowie die Straßenbahn. Dass auch private Unternehmen in Zwickau gute Bedingungen vorfinden belegen exemplarisch die Zwickau Arcaden oder das Schloss Osterstein, das in public-private-partnership errichtet wurde.