Stadt Zwickau setzt Straßenbauprojekt fort

veröffentlicht am: 08.04.2025

Das Tiefbauamt informiert:

45 Einzelprojekte in den Jahren 2025 und 2026

Die Stadt Zwickau investiert auch in den Jahren 2025 und 2026 in ihr Straßennetz. Insgesamt 15 Straßen bzw. Abschnitte oder Plätze werden grundhaft erneuert, weitere 17 erhalten neue Asphaltbetonbeläge. Das Investitionsvolumen beträgt fast 19 Millionen Euro. Hinzukommen Bereiche, in denen das Dünnschichtverfahren zum Einsatz kommt, sowie die Sanierung verschiedener Gehwege. 

„Angesichts der kritischen Haushaltssituation, in der sich Zwickau wie viele Städte befindet, ist dieses Investitionsprogramm alles andere als selbstverständlich,“ betont Baubürgermeisterin Silvia Queck. „Außerdem sind in der Übersicht wichtige Projekte noch gar nicht berücksichtigt, die Partner aus dem Konzern Stadt umsetzen oder die bereits in Planung sind!“ Beispielhaft weist Queck auf den Georgenplatz – Federführung durch die Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH (SVZ) – oder die Komplexmaßnahme Bahnhofsvorplatz, Innenstadttangente und Querspange hin.

Zu den grundhaften Sanierungen gehören beispielsweise Fortsetzungsmaßnahmen wie der Planitzer Markt, die Lessingstraße oder die Flurstraße (2. Bauabschnitt). Letztere gehört zu dem Bündel an Projekten, mit denen seit Jahren das Industrie- und Gewerbegebiet an der Reichenbacher Straße aufgewertet wird. Die Gewerbetreibenden der Innenstadt dürften besonders gespannt auf das aktuelle Jahr schauen: Bis August soll die Sanierung der Peter-Breuer-Straße abgeschlossen sein, voraussichtlich bis November die umfangreichen Arbeiten in der Marienstraße und auf dem Marienplatz. Neue Maßnahmen sind beispielsweise der 3. Bauabschnitt der Flurstraße, die Rudolph-Breitscheid-Straße zwischen Erich-Mühsam- und Pestalozzistraße, sowie die Feld- oder die Friedhofsstraße.

Der Asphaltbetonbelag soll in gut 5,4 Straßenkilometern erneuert werden. Zu den 17 Projekten mit einem Volumen von rund 4,8 Mio. Euro gehören unter anderem die Bürgerschachtstraße zwischen Reuterweg und Reichenbacher Straße oder die Max-Planck-Straße zwischen Sternen- und Ernst-Thälmann-Straße. Hinzukommen beispielsweise Abschnitte in der Heinrich-Heine-Straße, auf dem Römerplatz, in der Pölbitzer oder der Horchstraße.

Ergänzt werden diese Vorhaben durch mindestens zwölf Abschnitte, die im sogenannten Dünnschichtverfahren verbessert werden, etwa in der Fritz-Heckert-Straße, der August-Bebel-Straße oder der Ernst-Grube-Straße. Zu den weiteren Investitionsprojekten des Tiefbauamtes zählen zahlreiche Gehwege, zwei Radwege sowie eine Stützmauer in der Friedrichstraße.

Zur Projektplanung erläutert Thomas Pühn, Leiter des Tiefbauamtes: „Wir planen sehr zielgerichtet! Dennoch sind zeitliche Verschiebungen nie auszuschließen, etwa aufgrund nicht vorhersehbarer Gegebenheiten, die meist im Zusammenhang mit den im unterirdischen Bauraum verlegten Medienleitungen liegen oder bei sehr ungünstigen Ausschreibungsergebnissen.“

Übersichtsplan zu den geplanten Maßnahmen