Gut besucht war das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Auerbach, als die Oberbürgermeisterin Constance Arndt am Abend des 4. März 2025 die Einwohnerversammlung für die Stadtteile Eckersbach und Auerbach eröffnete. Etwa 50 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt.
Am Beginn der Veranstaltung erläuterte die Berufsfeuerwehr Zwickau das System der Notfallmeldestellen. Dorthin kann man sich wenden, wenn alle Kommunikationswege ausgefallen sind. In der Regel befinden sich die Notfallmeldestellen in den Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehren. Weitere Standorte gibt es am Westsachsenstadion und in der Dittesschule. Als nächster Schritt ist die Einrichtung von Bürgerinformationszentren geplant, die bei Stromausfall, Medikamentenmangel usw. helfen können. Oberbürgermeisterin Arndt stellte klar, dass es sich bei dem Vorhaben nicht um eine Reaktion auf die aktuelle Entwicklung handelt: „Wir arbeiten seit vier Jahren an diesem Thema.“
Vertreter des Stadtteilnetzwerkes Eckersbach erläuterten, wie die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteiles durch gemeinsame Aktionen näher rücken. Wichtige Ereignisse werden heuer der Frühjahrsputz sowie das Stadtteilfest sein.
Die Vorstellung der Sozialraumanalyse „Eckersbach – ein Ort zum Leben, Spielen und Lernen!?“ gab einen spannenden Einblick in das Denken und Fühlen der Eckersbacher Kinder.
Der Sportstättenbetrieb der Stadt Zwickau gab einen aktuellen Überblick zur Sanierung der Sporthalle Sojus in Eckersbach. Bei Gesamtprojektkosten von rund 8,4 Mio. EURO beträgt der Zwickauer Eigenanteil rund 3,8 Mio. EURO. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant.
Die Baumschnittarbeiten sind insgesamt fristgerecht abgeschlossen, stellte das Garten- und Friedhofsamt klar. In der Folgezeit ergab sich eine angeregte Diskussion mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern. Mehr Grün für Umwelt und Lebensqualität? Oder mehr zurückschneiden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen? Ein Zielkonflikt, der sich im Einzelfall immer wieder stellt.
Apropos Verkehr: Zwickau erarbeitet derzeit einen Verkehrsentwicklungsplan mit der Zielmarke 2040. Dafür sind mehrere Formate der Bürgerbeteiligung geplant, die in Auerbach vorgestellt wurden.
Abschließend nahm Frau Oberbürgermeisterin Arndt Bezug auf Anfragen, die sich mit dem Einsatz eines Polizeihubschraubers zur Begleitung von Fußballspielen beschäftigten. Die Entscheidung über einen Hubschraubereinsatz trifft nicht die Stadtverwaltung, sondern der Polizeivollzugsdienst. Im Hinblick auf die Gewaltbereitschaft mancher Fangruppen dienen solche Einsätze der Sicherheit im Stadtgebiet.
Um 20 Uhr endete die anregende und vielseitige Veranstaltung.