Landkreis und Stadt Zwickau informieren:
Landkreis und Stadt Zwickau informierten zu insgesamt 120 Notfallmeldestellen
Ab 1. Januar 2025 sind im Landkreis Zwickau die Notfallmeldestellen einsatzbereit. In Zusammenarbeit mit den 33 Städten und Gemeinden, dem Rettungszweckverband Südwestsachsen und dem Landkreis Zwickau wurden insgesamt 120 Notfallmeldestellen konzipiert, davon 18 in der Stadt Zwickau.
Die Notfallmeldestellen können kurzfristig aktiviert werden, wenn die bekannten Kommunikationsmittel ausfallen, wie insbesondere Mobilfunk, Festnetztelefonie und Internet. Hier werden Notfall- und Gefahrenmeldungen (Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei) von Bürgerinnen und Bürgern entgegengenommen und an die Integrierte Regionalleitstelle Zwickau übermittelt. Die Öffentlichkeit wird mit Sirenen und dem Signal „Warnung der Bevölkerung“ informiert – ein für eine Minute andauernder auf- und abschwellender Ton. Erforderlichenfalls erfolgen Lautsprecherdurchsagen und – soweit möglich – Informationen über Radio und Fernsehen. Außerdem sind die Notfallmeldestellen mit einer dauerhaften Beschilderung gekennzeichnet und die Aktivierung wird mittels Beachflags angezeigt.
Die Notfallmeldestellen können sowohl landkreisweit als auch in einzelnen Bereichen alarmiert werden. Sie kommen jedoch nicht zum Tragen, wenn nur einzelne Kommunikationsmittel ausfallen, etwa im Fall kurzzeitiger Störungen.
Betrieben werden die Notfallmeldestellen von den ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in der jeweils örtlichen Zuständigkeit im Landkreis Zwickau.
Die meisten der in der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt eingerichteten Notfallmeldestellen befinden sich bei und in den Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehren. In Stadtteilen, wo sich keine Freiwillige Feuerwehr befindet, werden separate Orte ausgewiesen. Dementsprechend werden im Bedarfsfall Notfallmeldestellen in der Dittesschule und dem Westsachsenstadion eingerichtet. Im Bereich der Lengenfelder Straße wird ein Einsatzleitwagen der Feuerwehr postiert.
Rettungszweckverband Südwestsachsen, Landkreis und Kommunen arbeiten außerdem an der Etablierung von Bürgerinformationszentren (BIZ). Zusätzlich zu den Aufgaben der Notfallmeldestellen erhalten hier die Bürgerinnen und Bürger Informationen der Verwaltung, eine medizinische Notfallversorgung oder die Möglichkeit zum Laden von Akkus lebenswichtiger Geräte. Zudem sollen hier lebenswichtige Medikamente ausgegeben werden. Die BIZ sollen im Laufe des Jahres 2025 einsatzbereit sein. Aktiviert würden Sie beispielsweise bei einem langanhaltenden flächendeckenden Stromausfall.