Oberbürgermeisterin Constance Arndt zur Einigung bei VW

veröffentlicht am: 23.12.2024

Am Freitag hatten sich Volkswagen AG sowie Gewerkschaft und Betriebsrat auf eine Vereinbarung „Zukunft Volkswagen“ geeinigt. Für das Werk in Zwickau wurde dabei festgelegt, dass es auch künftig Produktionsstandort für Audi Q4 e-tron und Audi Q4 e-tron Sportback bleibt, sich jedoch die Fahrzeugproduktion ab 2027 auf eine Linie fokussiert. Neue Geschäftsfelder sollen im Rahmen der ‚Circular Economy‘ erschlossen werden. Dazu stellt Zwickaus Oberbürgermeisterin Constance Arndt fest:

„Wir sind zunächst froh, dass nach langen Verhandlungen Konzernspitze und Gewerkschaft eine Einigung erzielten. Damit endete vor Weihnachten die Zeit der Ungewissheit und der Spekulationen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch uns belasteten.

Die Perspektive für Zwickau kann man nur mit gemischten Gefühlen interpretieren: Der positiven Nachricht, dass das Werk erhalten bleibt, steht die Entscheidung gegenüber, sich auf eine Fertigungslinie konzentrieren zu wollen. Dabei hatte die Mannschaft des Zwickauer Werks deutlich unter Beweis gestellt, dass sie die für den Konzern wichtige Transformation zur E-Mobilität zu meistern imstande ist. Der Anlauf mehrere neuer Modelle in kürzester Zeit belegt das.

Es wird nun zu sehen sein, welche Auswirkungen kurz-, mittel- und langfristig im Detail zu erwarten sind, um daraus Handlungsoptionen und Strategien abzuleiten. Dabei vertraue ich auch auf die Unterstützung der Sächsischen Staatsregierung für unsere Region und die enge Zusammenarbeit mit VW Sachsen. Der Kooperationsvertrag besteht bereits seit 2017 und führte zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit, die es nun intensiv fortzusetzen gilt.“