Das Feuerwehramt informiert:
Sehr zufriedenstellend verlief die Übung, die die Berufsfeuerwehr am gestrigen Dienstag gemeinsam mit Freiwilligen Feuerwehren absolvierte. Ausgegangen wurde von einem Großbrand in Oberrothenbach. Das Besondere: Die Beteiligten erfuhren erst mit der Alarmierung, die gegen 15.15 Uhr erfolgte, von der Übung und wussten im Vorfeld nicht, welches Einsatzszenario sie erwartete.
Angenommen wurde ein Brand in einer Lagerhalle, der schnell auf ein Haus sowie auf Reifenstapel übergriff. Neben dem Löschen des mit Nebelmaschinen simulierten Brandes, der nur mit Atemschutztechnik möglich war, galt es, eine Personen aus dem ersten Obergeschoss zu retten sowie eine weitere vermisste Person zu finden und zu bergen. Außerdem musste die Löschwasserversorgung gesichert werden. Überprüft wurden aber auch die Ausrückezeiten, die Führungsorganisation vor Ort sowie die Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren.
Marwin Kretschmer, stellvertretender Leiter des Feuerwehramtes, zeigt sich in einem ersten Resümee sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung: „Die Freiwilligen Feuerwehren, die ja ausschließlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern bestehen, waren schnell vor Ort und sofort einsatzbereit. Alle Aufgaben wurden gut bewältigt!“ Wie immer werden in den kommenden Wochen weitere Auswertungen folgen. Zu diesem Zweck waren mehrere „Beobachter“ der Berufsfeuerwehr vor Ort, die jeweils bestimmte Bereiche kritisch betrachteten.
Insgesamt waren 65 Feuerwehrmänner und -frauen an der Übung beteiligt. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren Oberrothenbach, Mosel, Schneppendorf und Crossen sowie Hartmannsdorf, Niederhohndorf und Auerbach.