Oberbürgermeisterin dankt den rund 660 Wahlhelfern

veröffentlicht am: 02.09.2024

Das Presse- und Oberbürgermeisterbüro informiert:

Rund 600 ehrenamtliche Wahlhelfer sicherten am gestrigen Sonntag die Wahl zum Sächsischen Landtag ab. Hinzu kamen etwa 60 Männer und Frauen, die in der Wahlorganisation tätig waren. Ihnen allen dankt Oberbürgermeisterin Constance Arndt: „Die Wahlhelfer ermöglichen Demokratie, denn ohne dieses Engagement könnten Wahlen nicht durchgeführt werden!“ Besonders hervorzuheben sei, dass viele bereits bei dem Wahlmarathon im Juni mithalfen, als Europa-, Kreistags-, Stadtrats- und in einigen Stadtteilen Ortschaftsratswahlen stattfanden. „Allen Wahlhelfern und Organisatoren danke ich sehr herzlich!“

In der Stadt Zwickau waren gestern 67.322 Personen wahlberechtigt, von denen 46.143 ihr Wahlrecht ausübten. Die Wahlbeteiligung lag somit bei 68,54 % und damit höher als 2019 (58,74 %). In den 60 allgemeinen Wahlbezirken sicherten die ehrenamtlichen Wahlhelfer ab 8 Uhr die Stimmangabe ab, ab 18 Uhr konnte mit der Stimmauszählung begonnen werden. Die 18 Briefwahlvorstände, die in der Pestalozzischule arbeiteten, starteten um 15.30 Uhr mit der Zulassung der Wahlbriefe, um ab 18 Uhr ebenfalls die Stimmverteilung zu ermitteln. Das letzte Wahllokal konnte schließlich um 22.51 Uhr die Ergebnisse melden.

Oberbürgermeisterin Arndt zum Wahlergebnis: „Erst einmal freue ich mich über die hohe Wahlbeteiligung. Die ist ein Beleg dafür, dass viele Bürger ihren Einfluss bei der Gestaltung unseres Bundeslandes geltend machen wollen. Nun warten wir ab, welche Koalition den Freistaat Sachsen in den nächsten fünf Jahren führen wird. Als Kommune erwarten wir, dass die Landespolitik uns den notwendigen finanziellen Rahmen gibt, um unsere Aufgaben vor Ort für die Bürger erfüllen zu können. Meine Erwartungen an die gewählten Landtagsabgeordneten sind, sich für die Belange unserer Stadt und Region einzusetzen und dazu beizutragen, dass wir unsere gute Entwicklung der letzten Jahre fortführen können!“ 

Von einer Ausnahme abgesehen, verlief die Wahl reibungslos und ohne besondere Vorkommnisse. In einem Wahllokal in Marienthal (Wahlkreis 5) bekamen versehentlich 76 von 582 Wählern Stimmzettel aus dem Wahlkreis 6. Während dies für die Listenstimmen unerheblich ist, mussten die Direktstimmen als ungültig gewertet werden. Allerdings dürfte dieser bedauerliche Fehler keine Auswirkungen auf die Wahl des Direktkandidaten haben, da Heiko Gumprecht (AfD) 329 Stimmen mehr erhielt als Jan Löffler (CDU). Der Fehler wurde unmittelbar nach Bekanntwerden durch die Stadtverwaltung dem Kreiswahlleiter gemeldet.

Das Versehen ist vermutlich das Resultat aus einer Kette von Unachtsamkeiten. So wurden in den Wahlkoffer anscheinend teilweise Stimmzettel aus dem anderen Wahlkreis eingepackt. Dem betreffenden Wahlvorstand war dies im Laufe des Tages nicht aufgefallen, wahrscheinlich da die Stimmzettel zuvor die richtigen gewesen waren. Die Wähler in dem Wahllokal „Kita Buratino“ hatten den Umstand zunächst ebenfalls nicht bemerkt. Stadtintern wird nun weiter auszuwerten sein, wie solche Versehen künftig vermieden werden können.

 

Wahlhelfer bei der Auszählung