Das Amt für Wirtschaftsförderung informiert:
Der Stadt Zwickau ist es ein großes Anliegen, in den nächsten Jahren allen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Internet via Glasfaser zu ermöglichen. Die Durchführung obliegt dabei den verschiedenen Telekommunikationsunternehmen. Die Zusammenarbeit mit städtischen Fachämtern ist hierfür notwendig. Daher kommen die Unternehmen in der Regel auf die Stadtverwaltung zu, um Ausbaupläne und Vorgehensweise abzustimmen.
Auf dem Gebiet der Stadt Zwickau sind bisher die eins energie in sachsen und die Telekom Deutschland im Privatkundengeschäft aktiv. Weitere namhafte Unternehmen planen den Ausbau von Glasfaserinfrastruktur in Zwickau.
Eins Energie führt dabei im Auftrag des Landkreises Zwickau den geförderten Ausbau im sog. „Weiße-Flecken-Programm“ aus. Dies betrifft Adressen mit besonders geringer Bandbreite. Die Telekom konzentriert sich v.a. auf die dichter besiedelten Stadtteile. Der Ausbau durch die Telekom erfolgt ohne staatliche Förderung, also eigenwirtschaftlich.
Mit der Deutschen Glasfaser ist nun ein drittes Unternehmen gestartet. Im Fokus stehen hier die Stadtteile Mosel, Oberrothenbach, Crossen, Weißenborn, Marienthal, Oberhohndorf, Schedewitz, Niederplanitz, Cainsdorf, Oberplanitz, Hüttelsgrün und Rottmannsdorf. Der Ausbau erfolgt ebenfalls eigenwirtschaftlich.
In den vergangenen Tagen wurde in den betreffenden Stadtteilen durch die Deutsche Glasfaser begonnen, die Anwohner zu informieren. Bestandteil der Information war ein Schreiben der Stadt Zwickau mit dem Ziel, die Wichtigkeit und Seriosität zu unterstreichen und ebenfalls auf die Informationsveranstaltungen hinzuweisen. Selbstverständlich sollte dies keine Werbung für die Deutsche Glasfaser darstellen, bzw. keine Aufforderung, einen Vertrag bei der Deutschen Glasfaser zu unterschreiben.
Den Telekommunikationsunternehmen steht es frei, wo sie den Ausbau vorantreiben. Daher ist es möglich, dass Bürger Informationsschreiben von unterschiedlichen Anbietern erhalten haben. In dem Falle besteht die Wahlmöglichkeit für den einen oder den anderen Anbieter – oder für keinen.
Die Durchführung des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus beginnt typischerweise mit einer Bedarfsermittlung durch die Telekommunikationsunternehmen. Dabei ist es für die Unternehmen wichtig, eine bestimmte Anzahl von Vorverträgen mit den Haushalten abzuschließen, um die Wirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens zu gewährleisten. Im Gegenzug für den frühzeitigen Abschluss dieses Vorvertrags erhält der Haushalt bzw. Bürger den Hausanschluss kostenfrei.
Laufzeit und Konditionen der mit dem Vorvertrag avisierten Tarifverträge sind den Informationsmaterialien der jeweiligen Anbieter zu entnehmen.
Am 12., 13., 15. und 19. August finden Informationsveranstaltungen in Bezug auf die o.g. Stadtteile der Deutschen Glasfaser statt. Wir empfehlen Ihnen den Besuch zur Klärung Ihrer offenen Fragen. Veranstalter ist die Deutsche Glasfaser.