Podiumsdiskussion des PEN Berlin am Donnerstag im Gaso
Unter dem Titel ‘Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Meinungsfreiheit und Demokratie’ organisiert PEN Berlin eine Gesprächsreihe in Sachsen, Thüringen und Brandenburg: In 37 Veranstaltungen treten 118 Schriftsteller, Journalisten und Künstler auf. Im Rahmen dieser Reihe sind am Donnerstagabend Sebastian Krumbiegel und Konstatin Küspert zu Gast im Alten Gasometer.
In der Presseinformation des PEN Berlin heißt es: „Nach der Wahrnehmung vieler ist es auch in Deutschland nicht gut um die Meinungsfreiheit bestellt. Zwar waren Mittel und Möglichkeiten, Kritik zu formulieren und Gehör zu finden, nie größer als heute, dennoch wächst die Zahl derer, die sich eingeschränkt fühlen. Aber wer genau hinsieht, wird feststellen, dass sich hier nicht einfach zwei Bevölkerungsgruppen gegenüberstehen. Vielmehr ist es so, dass wer sich heute über ‚enge Meinungskorridore’, ‚Denk- und Sprechverbote’ und ‚Cancel Culture’ beklagt, morgen selber Grenzen des Zulässigen vorzugeben versucht; je nachdem, worum es gerade geht. Das erschwert den gesellschaftlichen Dialog doch sehr – und an dieser Stelle setzt PEN Berlin an.“ Dementsprechend sollen in der Veranstaltungen des PEN Berlin die Podiumsteilnehmer nicht nur miteinander sprechen, auch das Publikum soll eingebunden werden.
Nach Zwickau kommen am Donnerstag, 8. August, Musiker Sebastian Krumbiegel und Dramatiker Konstatin Küspert. Die Moderation übernimmt Journalistin Katja Gloger. Die Veranstaltung beginnt im 19 Uhr im Alten Gasometer