Die Stadtverwaltung Zwickau informiert:
Sperrung der Kreuzung Reichenbacher/ Flurstraße ab 12. August erforderlich
Seit fast 15 Jahren arbeitet die Stadtverwaltung Zwickau gemeinsam mit Partnern daran, die Standortbedingungen im Gewerbe- und Industriegebiet Reichenbacher Straße zu verbessern. Durch verschiedene infrastrukturelle Maßnahmen wurden und werden an diesem traditionsreichen Standort die Voraussetzungen geschaffen, um den Unternehmensbestand zu sichern und Erweiterungen zu ermöglichen. Wichtige Projektbestandteile waren insbesondere der Neubau der Planstraße Süd oder der Dr.-Sinsteden-Straße, die Sanierung einer ehemaligen Betriebsdeponie, der Bau eines Regenrückhaltebeckens, die Sanierung des Hilfegottesschachtes oder der Ausbau der Hilfegottesschachtstraße. Bei mehreren Maßnahmen wurde erfolgreich mit Partnern wie dem Regional Wasser-/Abwasserzweckverband Zwickau/ Werdau oder dem sächsischen Oberbergamt zusammengearbeitet. Die Stadt selbst konnte dank Fördermitteln bis heute fast 6,7 Mio. Euro investieren. In diesem Gebiet ansässig sind erfolgreiche Unternehmen wie beispielsweise ARKEMA, Wesoma, Clarios oder Hoppecke.
Mit dem Ausbau der Flurstraße, als wichtigster Zufahrt zum Industrie- und Gewerbegebiet, wird dieser Weg konsequent fortgesetzt. Der erste Bauabschnitt beginnt am 5. August. Ab 12. August muss zum Ausbau der Kreuzung in der Reichenbacher Straße dieser Bereich bis voraussichtlich Jahresende gesperrt werden.
Die Investitionsmaßnahme ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Wasserwerke Zwickau GmbH und der Zwickauer Energieversorgung GmbH. Die in diesem und im kommenden Jahr geplanten Arbeiten bilden dabei den ersten Bauabschnitt. Dieser umfasst insgesamt die Flurstraße nördlich der Reichenbacher Straße, die Kreuzung Reichenbacher Straße sowie den südlich der B 173 gelegenen Abschnitt der Flurstraße bis zur Kreuzung Dr.-Sinsteden-Straße einschließlich der zugehörigen Wendeschleife.
In diesem 1. Bauabschnitt werden neben der Erneuerung der Fahrbahnen und Gehwege mit einer Gesamtfläche von rund 5.250 qm2 auch die Trinkwasser- und Gasleitungen auf ca. 515 m bzw. ca. 160 m ausgewechselt und die Abwasserleitung einschließlich der Hausanschlussleitungen auf ca. 275 m neu hergestellt. Des Weiteren sind Arbeiten am Stromnetz und an der Straßenbeleuchtung geplant. Hier sollen neue LED-Leuchten aufgestellt werden. Der Knotenpunkt Reichenbacher Straße erhält eine dem neuesten Stand der Technik entsprechende Lichtsignalanlage mit einer zusätzlichen Linksabbiegespur in der Flurstraße Süd und regelgerechten Eckausrundungen.
Aufgrund der umfangreichen Arbeiten wird der 1. Bauabschnitt in zwei Teile geteilt:
Der erste Teil wird in diesem Jahr realisiert und umfasst den Abschnitt Flurstraße Nord, Kreuzung Reichenbacher Straße und Flurstraße Süd bis ca. Gebäude Flurstr. 4. Am kommenden Montag wird zunächst die Baustelle eingerichtet mit dem Aufstellen von Bau-Containern, dem Vorbereiten der Lagerflächen für Baumaterialien und Aushubmassen, dem Aufstellen der Verkehrssicherung bzw. der Baustellenabsperrung und der Beschilderung der Baustellenumleitung. Erste Arbeiten finden auch in der Flurstraße Nord statt. Mit der Vollsperrung der Reichenbacher Straße am 12. August werden - nach dem Fräsen der Oberflächen - zunächst die Kampfmitteluntersuchungen durchgeführt. Danach erfolgen die umfangreichen Tiefbauarbeiten.
Die großräumige Umleitung erfolgt über die Werdauer Straße, wobei die Unternehmen im Gewerbegebiet Reichenbacher Straße über die Hilfegottesschachtstraße erreichbar sind. Auch alle anderen Anlieger der Reichenbacher Straße können den Straßenzug sowohl aus Richtung Osten als auch aus Richtung Westen bis zum Baubereich der Kreuzung Reichenbacher Straße/Flurstraße befahren.
2025 schließt sich der zweite Teil an: Gearbeitet wird dann in der Flurstraße Süd ab ca. Gebäude Nr. 4 bis Mitte Kreuzung Dr.-Sinsteden-Straße einschließlich der Wendeschleife Dr.-Sinsteden-Straße. Die Flurstraße muss in beiden Teilen dieses ersten Bauabschnittes vollgesperrt werden. Mit den Bauleistungen beauftragt wurde die Eurovia Verkehrsbau GmbH aus Markranstädt. Die Kosten für das Investitionsprojekt liegen für die Stadt bei unter 1,7 Mio. Euro.
Die Stadt Zwickau bittet bereits jetzt insbesondere die Anlieger und ortsansässigen Unternehmen um Verständnis für die letztlich unvermeidbaren Beeinträchtigungen und Behinderungen.