Das Amt für Familie, Schule und Soziales informiert:
Markant im Erscheinungsbild und Marienthalern bestens vertraut liegt sie fast ein wenig versteckt am Rand zweier Zwickauer Wohngebiete, umgeben von einer Gartenanlage und dem Stadtpark – die Integrative Kindertagesstätte „Anne Frank“ in der Joliot-Curie-Straße 2. Hier wird sich liebevoll und verantwortungsbewusst um den Nachwuchs gekümmert – und das nun schon seit 60 Jahren!
Im Jahr 1964 öffneten sich erstmals die Türen, damals noch als „Wochenkrippe“ für Säuglinge und Kleinkinder bis zu drei Jahren. Später wurde die Einrichtung als Tageskrippe und Ausbildungsstätte für Erzieherinnen geführt. 1992 begann die Umprofilierung. Viele Eltern wünschten sich, dass ihre Kinder auch nach dem dritten Geburtstag in der Einrichtung bleiben können. Daraufhin wandelte sich die Kinderkrippe in eine Kindertagesstätte, in der die Mädchen und Jungen in altersgemischten Gruppen betreut wurden. Damit war auch der Weg frei für die Hortbetreuung. 1994 hielt die erste Gruppe Einzug – Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klasse der Windbergschule.
Festwoche
In der vergangenen Woche feierte die Kita „Anne Frank“ ihr stolzes Jubiläum und dass gleich eine ganze Woche lang. Jeder Tag hielt ein anderes Highlight für die Steppkes bereit. Gestartet wurde mit einem Sportfest. Am Dienstag gastierte das Puppentheater Zwickau mit der Raupe Nimmersatt in der Einrichtung und lies gemeinsam mit den Kindern die Puppen tanzen. In der Wochenmitte war großer Forschertag. Tags darauf sorgten die Freiwillige Feuerwehr Marienthal und Polizei für staunende Kinderaugen. Mit vor Ort war ebenso der Rettungshunde- und Sanitätsgruppe Chemnitz e.V., der u. a. auch eine „Teddy-Sprechstunde“ für die Kids anbot. Mit einem großen Familienfest, einer Talente-Show und vielen schönen Eindrücken endete die ereignisreiche Woche am vergangenen Freitag.
Die integrative Kindertageseinrichtung „Anne Frank“ betreut aktuell bis zu 124 Kinder im Alter von 0 bis 11 Jahren in 4 altersgemischten Gruppen und einer Hortgruppe. Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stehen die Bedürfnisse, Erfahrungen und Interessen der Kinder und deren Familien und eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Sorgeberechtigten der Kinder. Die Kita beteiligt sich regelmäßig an der bundesweiten Stiftung „Kinder forschen“ und am Gartenprojekt „Schreberino“. Zudem kooperiert die Kita mit der nahegelegenen Grundschule am Windberg und erleichtert somit Kindern und Eltern den Übergang vom Kita- in den Schulalltag.