Das Kulturamt informiert:
Wer ist die beste Vorleserin oder der beste Vorleser der Stadt und des Landkreises Zwickau? Beim Regionalentscheid des 65. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels lesen die Siegerinnen und Sieger der Schulentscheide in Zwickau um die Wette. Am Samstag, dem 3. Februar, ist es wieder soweit. Ab 14 Uhr wetteifern die besten Leser der 6. Klassenstufe aller Schulen des Zwickauer Landkreises um den Regionalsieg. 18 Teilnehmer warten in diesem Jahr darauf, ihren Beitrag im Siegfried-Heinze-Saal der Stadtbibliothek Zwickau, Katharinenstraße 44a, vorzustellen. Für die musikalische Umrahmung sorgen Schülerinnen und Schüler des Robert Schumann Konservatoriums Zwickau.
Vier Jurymitgliedern bewerten die Vorträge in drei bzw. zwei Kriterien. Diese sind beim selbstgewählten Text die Lesetechnik (deutliche Aussprache, angemessenes Lesetempo, sinngemäße Betonung und Stimmlage), Interpretation (inhaltlich/atmosphärisches Erfassen des Textes, lebendiger abwechslungsreicher Vortrag, Ausdruckskraft, Dynamik) und Textstellenauswahl (ist die Textpassage schlüssig, Zeitplanung, weckt der Ausschnitt Interesse am Buch?). Beim Fremdtext, der zudem gelesen werden muss, finden nur die ersten beiden Kriterien Anwendung.
Zum 65. Vorlesewettbewerb sind Schüler der folgenden Schulen aus dem Landkreis Zwickau im Wettstreit um die regionale Nr. 1 im Vorlesen vertreten: das Peter-Breuer-Gymnasium, das Käthe-Kollwitz-Gymnasium, das Clara-Wieck-Gymnasium, die Humboldtschule und die Stephan Roth Schule (Stadt Zwickau) sowie die Schule für Erziehungshilfen (Zwickau-Mosel), das Christoph-Graupner-Gymnasium (Kirchberg), das Gymnasium „Am Sandberg“ (Wilkau-Haßlau), das Gymnasium Alexander von Humboldt und die Diesterwegschule (Werdau), das Internationale Gymnasium und die Internationale Oberschule (Reinsdorf), die Oberschulen Lichtentanne und Leubnitz, das Julius-Motteler-Gymnasium, die Sahnschule und die Käthe-Kollwitz-Oberschule (Crimmitschau) sowie die Paul-Fleming-Schule (Hartenstein).
Aktuelles zum 65. Vorlesewettbewerb sowie alle Infos, Termine und Teilnehmerschulen sind auf www.vorlesewettbewerb.de zu finden.
Der Wettbewerb
Mit circa 600.000 Teilnehmern jährlich ist der 1959 ins Leben gerufene Vorlesewettbewerb einer der ältesten und größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. An den regionalen Entscheiden der Städte und Landkreise beteiligen sich bundesweit rund 6.900 Schüler der 6. Klassenstufe. Die über 650 Regionalwettbewerbe organisieren Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und weitere kulturelle Einrichtungen. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde sowie das Buch „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“ von Nina Scheweling (Rowohlt).
Der Sieger oder die Siegerin des Kreiswettbewerbs darf zum nachfolgenden Entscheid fahren. Die Etappen führen von den Schulentscheiden über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale mit den 16 Landessiegern am 19. Juni 2024 in Berlin beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).
Der Wettbewerb soll Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, die Lesekompetenz von Kindern stärken und diese somit dabei unterstützen, ihren Horizont zu weiten, gesellschaftliche Veränderungen einzuordnen und Offenheit für Neues zu entwickeln. Auf www.vorlesewettbewerb.de veröffentlicht die Stiftung Buchkultur und Leseförderung daher außerdem kuratierte Lesetipps zu zahlreichen Themen – auch abseits der bekannten Kinderbuchklassiker.
Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die Sparda-Bank Hessen, der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. und die Sparda Bank Hamburg fördern die Entscheide auf der regionalen Ebene. Medienpartner ist der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).