Am 5. Juli 2023 fand der erste Teil des diesjährigen Stadtspazierganges statt. Bei strahlendem Sommerwetter folgten etwa 45 Interessierte der Einladung von Frau Oberbürgermeisterin Arndt. Vertreter des Kulturamtes und der GGZ GmbH erläuterten zunächst die Notwendigkeit eines weiteren Archiv-Standortes und die bauliche Realisierung in einem früheren Sparkassengebäude in der Crimmitschauer Straße.
Nächster Haltepunkt war am Georgenplatz, wo die Geschäftsleitung der Städtischen Verkehrsbetriebe die erfolgreiche Lösung bei der Stromversorgung der Straßenbahnen sowie die geplante Zusammenlegung der Haltestellen vor dem Kino erklärte. Die Straßenbaumaßnahme Moritzstraße war im vollen Gang, als die Teilnehmer vom Leiter des Tiefbauamtes erfuhren, wie der Ausbau realisiert wird. Eine Vertreterin der Polizeidirektion erwartete danach die Gruppe und erläuterte die Sanierung des Gebäudes in der Lessingstraße durch den Freistaat.
Keine baulichen Vorhaben, sondern Fragen des täglichen Zusammenlebens standen im Mittelpunkt, als ein Streetworker im Schlobigpark von seinen Erfahrungen berichtete. Dort treffen sich gerade in der warmen Jahreszeit täglich (und abendlich!) Menschen aus verschiedenen sozialen Gruppen. Seine Anregung, ein mobiles Toilettenhäuschen oder ähnliches aufzustellen, wurde von den Vertretern der Stadt aufmerksam registriert, ohne dass bereits eine feste Zusage gegeben wurde.
Auf dem Spielplatz in der Arndtstraße verwies der Vertreter des Garten- und Friedhofsamtes auf den vorgenommenen Ausbau.
Schließlich endete der Spaziergang vor dem Max-Pechstein-Museum, wo Vertreter des Kultur- sowie des Hochbauamtes die Pläne schilderten. Ein Jahr lang wird das Museum wegen der Bauarbeiten geschlossen bleiben müssen.
Gegen 19.30 Uhr, eine halbe Stunde später als geplant, verabschiedete Frau Oberbürgermeisterin Arndt die Teilnehmer.
Der zweite Teil des Stadtspazierganges wird für Mittwoch, den 23. August 2023, vorbreitet.