Beim Rollout am 1. Juni hat das Racing Team der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) den Rennwagen für die neue Formula-Student-Saison vorgestellt. Nach Angaben der Hochschule setzte das Tean auf die Weiterentwicklung des Vorgängerfahrzeug. Der neue Rennwagen mit der Typenkennzeichnung FP 15.23e, das auf „Erich“ getauft wurde, soll bei Rennen in Italien, Österreich und Tschechien an den Start gehen.
Das Hauptaugenmerk lag, wie die WHZ informiert, auf der Reduzierung der Masse, der Optimierung des Schwerpunkts, einer verbesserten Ergonomie und eine Verbesserung der Aerodynamik. Der Rektor der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Prof. Dr.-Ing. Stephan Kassel, nahm ebenso wie der Kanzler Dr.-Ing. Ralf Steiner am Rollout teil. „Als Rektor bin ich stolz, solche engagierten Studierenden an der Hochschule zu haben. Es zeigt, was junge Leute bei uns erreichen können, wenn sie etwas erreichen wollen“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Stephan Kassel entsprechend der Pressemitteilung.
Im Racing Team sind aktuell 30 Studierende aktiv. Sie kommen aus technischen Disziplinen wie Kraftfahrzeugtechnik, Elektrotechnik und Maschinenbau, aber auch aus wirtschaftswissenschaftlichen und sprachwissenschaftlichen Studiengängen. Schließlich geht es bei der Formula Student nicht nur darum, das beste Fahrzeug zu bauen, sondern auch darum, in den wirtschaftlichen Disziplinen wie Kosten- und Businessplan zu überzeugen. Zu Seite steht den Studierenden dabei ein sogenannter Faculty Advisor. Seit der Saison 2018/19 übt Prof. Dr.-Ing. Jan Schubert von der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik dieses Amt aus. Er begleitet das Team auf den Events und gibt den Studierenden während der Fertigung des Rennwagens generelle Ratschläge bezüglich der Konstruktion und des Managements. Dabei darf er jedoch kein Bauteil selbst entwerfen oder sich direkt an der Ausarbeitung von Präsentationen beteiligen.