Achtung, die Kitas heben ab!

veröffentlicht am: 10.06.2023

Das Amt für Familie, Schule und Soziales informiert:

Tag der kleinen Forscher 2023 lädt ins Weltall ein

Gibt es auf der Milchstraße Milch? Warum ist die Pfütze plötzlich weg? Wohin ist der Mond verschwunden? Viele kennen es: Kinder fragen manchmal Löcher in den Bauch. Und das ist auch richtig so und wichtig, denn sie möchten verstehen und lernen, wie die Welt um sie herum funktioniert. Das stellt die Erwachsenen oftmals vor große Herausforderungen und kann auf Zeit auch ganz schön anstrengend werden.

Um spielerisch Antwort auf so manch schwergewichtige Frage der Steppkes zu finden, unterstützt jährlich der bundesweite „Tag der kleinen Forscher“ mit tollen Forscherideen und lädt vor allem Kitas, Horte und Grundschulen zum Mitmachen ein.
Der Aktionstag widmet sich jedes Jahr einem neuen, spannenden Thema rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und Nachhaltigkeit. Im vergangenen Jahr wurde beispielsweise im Erdreich gebuddelt, in diesem Jahr geht´s hoch hinaus: "Abenteuer Weltall - komm mit!" lädt alle Kids am Dienstag, 13. Juni 2023 auf eine spannende Reise ins Universum ein, um gemeinsam bunte Sterne, entfernte Galaxien und schwarze Löcher zu erforschen.

Mit an Bord werden auch die Zwickauer Kitas und Horte sein. Die Mädchen und Jungen werden in die Rollen kleiner Astronauten schlüpfen, Raumstationen bauen, Weltraumschleusen durchlaufen, Ufos basteln und Ballon-Raketen starten. Zudem erfahren sie Interessantes über die Sonne, den Mond und die Sterne und bekommen eine Vorstellung von Entfernungen und Größen vermittelt.

Forschertag bis Forscherwoche

Einige kommunale Kitas und Horte widmen sich „nur“ am Forschertag dem Kosmos. Die Hortkinder vom Wichtelhaus in Eckersbach sind schon etwas länger am Thema Weltall dran. Im Rahmen von Projektwochen blätterten diese u. a. schon in Sachbüchern, kreierten ihre eigenen Astronautenhelme und bemalten eine „Wichtelhaus-Rakete“. Damit sind sie bestens für den Forschertag gewappnet.

Die meisten Kitas forschen gleich eine ganze Woche lang mit täglich wechselnden Angeboten. Vor allem die Brausepulver- und Teebeutel-Raketen, das Kreieren eigener Raumfahrtanzüge oder Experimente zur Schwerelosigkeit dürften bei den Kids für jede Menge Spaß und für so manchen Wow-Moment sorgen.

Forscherferien und andere Termine

Der „Tag der kleinen Forscher“ muss nicht zwingend am 13. Juni begangen werden. Den Spielraum nutzen einige Kitas und starten etwas später ins Weltall, wie beispielsweise die Windbergmäuse in Marienthal. Hier wird am 22. Juni „abgehoben“.
Die Kinderinsel Hegelstraße bietet vom 10. Juli bis zum 11. August gleich komplette Forscherferien an, die mit einem Fest und verschiedenen Forscher-Stationen starten.

Eine Reise ins Weltall kann auch gern von zu Hause aus starten, denn die Forscherideen zum Thema Weltall erfordern keine pädagogischen Vorkenntnisse. Anregungen dafür gibt’s auf der Internetseite zun Forschertag. Zum Einstimmen aufs Thema gibt’s außerdem ein Wimmelplakat und einen Weltraum-Song mit Ohrwurmpotential!

Die gemeinnützige Stiftung Kinder forschen engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen.

Viele Herausforderungen der Zukunft, wie Klimawandel und Digitalisierung, haben unter anderem mit Natur und Technik zu tun. Ein Grundverständnis in diesen Bereichen hilft Kindern, die komplexen Zusammenhänge zu verstehen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Gleichzeitig erfahren sie, dass alles, was sie tun, eine Auswirkung hat – nicht nur auf das Zusammenleben mit anderen Menschen, sondern auch auf unsere Umwelt.