Von Oktober 2022 bis März 2023 fanden vier Dialogabende statt. Zentrale Themen waren die Aufarbeitung des NSU-Komplexes sowie die Frage nach dem Gedenken an die Opfer der Terroristen, die jahrelang in Zwickau gewohnt hatten. Veranstalter waren die Stadtverwaltung und das Bündnis für Demokratie und Toleranz in der Zwickauer Region. Unterstützt wurden sie von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, die zugleich die Moderation übernahm. An den vier Abenden nahmen jeweils zwischen 45 und 60 Menschen teil. Darunter befanden sich interessierte Bürger, Vertreter des Stadtrats, des Kreis- und des Landtags und zivilgesellschaftlich Engagierte ebenso wie Vertreter von Organisationen und Vereinen, religiösen Gemeinschaften und Kirchen oder Bildungsträgern.
Die Landeszentrale für politische Bildung hat nun eine Dokumentation zu diesem Dialogprozess herausgegeben. Auf 36 Seiten sind die Themen der einzelnen Veranstaltungen genannt, die Vorgehensweise beschrieben und die wichtigsten Ergebnisse aufgeführt, die in den Tischrunden und in den Diskussionen im Plenum zur Sprache kamen und erarbeitet wurden. Die Dokumentation bietet damit eine Grundlage sowohl für die Teilnehmer als auch für weitere Interessierte, um sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Die Broschüre steht zum kostenlosen Download unter dem unten stehenden Link zur Verfügung.