Das Kulturamt informiert:
In der inzwischen 64. Ausgabe des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels konnte sich am Samstag Pia Rendelmann vom Zwickauer Käthe-Kollwitz-Gymnasium in der Stadtbibliothek gegen zehn weitere Schüler des Landkreises als Siegerin durchsetzen. Aufgabe war es, zwei Texte zu lesen: Den ersten konnten sich alle Teilnehmer selbst wählen und vorbereiten. Der zweite Text war ein Fremdtext, den die Schüler zum Wettbewerb das erste Mal zu lesen bekamen.
Bewertet wurde von der vierköpfigen Jury die Lesetechnik – also z.B. wie sicher und flüssig die Schüler und Schülerinnen lasen oder aber ob die Betonung sinngemäß war. Auch die Interpretation floss in die Bewertung ein: Wurde der Text inhaltlich und atmosphärisch erfasst? Das dritte Bewertungskriterien (Anwendung nur auf den selbstgewählten Text) handelt von der Textstellenauswahl: War die Textpassage schlüssig gewählt (sind die Zusammenhänge nachvollziehbar), war der Text in der vorgegebenen Zeit von drei Minuten gut lesbar und weckte der gelesene Abschnitt Interesse, das Buch selbst einmal zu lesen? Vergeben werden konnten bis zu fünf Punkte pro Kriterium.
Pia Rendelmann wählte sich für ihren Vortrag von J. K. Rowling: „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“. Als Fremdtext bekam sie von Mina Teichert: „Ich glaub, mein Reh pfeift! Oder wie sich Glück anschleicht“ vorgelegt.