Die Stadtverwaltung Zwickau informiert:
Anmeldungen für die Veranstaltung am 7. Februar sind ab sofort möglich
„Formen und Anlässe: Wie sollte die Erinnerungskultur in Zukunft aussehen?“ lautet der Titel des dritten Abends im Rahmen der Dialogreihe zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes. Dieser findet am Dienstag, dem 7. Februar um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. Anmeldungen sind ab sofort beim Kulturamt (kulturamtzwickaude) möglich und erforderlich.
Die Stadtverwaltung hatte in Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Demokratie und Toleranz in der Zwickauer Region im vergangenen Oktober die Veranstaltungsreihe gestartet. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wie die Menschen mit dem Thema des NSU umgehen, welche Erwartungen und Befürchtungen bestehen und wie in Zwickau der NSU-Komplex weiter aufgearbeitet und wie der Opfer gedacht werden soll. Während am ersten Abend vor allem eine Ist-Stands-Analyse unternommen wurde, diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im November die Frage, wie eine gemeinsame Erinnerung und Aufarbeitung gelingen kann. An den Veranstaltungen nahmen jeweils rund 40 bis 50 Personen teil.
Die Diskussion am 7. Februar, die erneut von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung moderiert wird, beginnt mit einem Rückblick auf die bisherigen Veranstaltungen. In Tischrunden besprechen die Anwesenden, wie Aufarbeitung und Erinnerung in Zwickau konkret aussehen sollen und welche Voraussetzungen für ein Gelingen bestehen müssen. Vertreter des RAA Sachsen stellen außerdem den aktuellen Stand der Konzeption für ein Dokumentationszentrum vor, die vom Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung beauftragt worden war.
Neben geladenen Gäste sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger zum dritten Teil der Veranstaltungsreihe herzlich eingeladen. Anmeldungen sind bis spätestens Mittwoch, 1. Februar per E-Mail an das Kulturamt der Stadt Zwickau zu richten (E-Mail: kulturamtzwickaude; Tel.: 0375 834100). Teilnehmer erhalten dann – soweit Plätze verfügbar sind – eine Bestätigung.
Der vierte und letzte Teil der Dialogreihe findet am 1. März statt.