Das Kulturamt informiert:
Frist verlängert: Stadtarchiv wartet auf zahlreiche Bewerbungen für das Amt des Stadtschreibers
Noch bis 31. März 2023 ist es möglich, sich für das Amt des Stadtschreibers in Zwickau zu bewerben. Die Frist wurde verlängert. In diesen Tagen wurden nochmals geeignete Institute von Universitäten sowie die zuständigen Career-Center der Hochschulen angeschrieben, um möglichst viele interessierte Studierende oder Alumni anzusprechen.
Der Aufgabenbereich orientiert sich an den Verdiensten Stephan Roths (1492-1546), des berühmten Zwickauer Stadtchronisten. So sollen städtische Veranstaltungen fotografisch und dokumentarisch begleitet und die Stadtchronik mittels Jahresrückblicken fortgeschrieben werden. Aber auch eigene literarische und wissenschaftliche Texte dürfen entstehen, die z. B. in der Schriftenreihe des Stadtarchivs „Cygnea“ veröffentlicht werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs und des stadtgeschichtlichen Museums Priesterhäuser stehen der neuen Stadtschreiberin bzw. dem neuen Stadtschreiber natürlich fachlich beratend und begleitend zur Seite.
Die Vergabe des monatlichen Stipendiums in Höhe von 1.000 Euro erfolgt für einen Arbeitsaufenthalt in Zwickau von Mai bis Oktober 2023. Für diesen Zeitraum wird eine Wohnung in der Stadt zur Verfügung gestellt.
Die vollständige Ausschreibung ist unter www.zwickau.de/ausschreibungen zu finden. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2023.
Zwickau vergibt seit 2019 ein Stipendium für einen Stadtschreiber „Stephan Roth“. Die gebürtige Lichtensteinerin Cora Herzog besetzte von Juli bis Dezember 2019 erstmals das Amt. Von Mai bis Oktober 2021 hatte Diana Klein aus Wilhelmshaven die Stelle des Stadtschreibers „Stephan Roth“ inne. Im vergangenen Jahr war es dann schließlich der in Schleiz geborene Christian Schart, der das Amt für ein halbes Jahr übernahm. Er hatte zuvor ein Studium der Geschichte (und Politik) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg absolviert.