Das Garten- und Friedhofsamt informiert:
Die drei Schwäne sind wieder auf den Schwanenbrunnen zurückgekehrt. An den fast 80 Jahre alten Figuren waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten notwendig. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Reparatur der Risse und Schadstellen, damit die „Schwäne“ den Zwickauer Bürgern noch viele Jahre erhalten bleiben. Neben der Aufarbeitung und Konservierung der Oberfläche mit pigmentiertem Wachs wurden die seitlichen Wasserspeier aufgearbeitet. Beim Abbau im Oktober letzten Jahres zeigte sich, wie dringend notwendig die Arbeiten waren. Aufgrund der Korrosion mussten Schraubverbindungen an der Unterseite der Bodenplatte ebenfalls getauscht werden. Nach der Ausführung kleinerer Restarbeiten kann der Brunnen voraussichtlich nächste Woche wieder in Betrieb genommen werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 4.900 Euro.
Bei der Brunnenanlage mit Bronzeplastik im nördlichen Bereich des Schwanenteichparks handelt es sich um eine Schenkung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins der sogenannten „Eisen-Barth-Stiftung“. Der in Zwickau geboren Bildhauer Paul Berger (1889-1949) erschuf die Schwanengruppe. Erwähnenswert ist, dass es sich dabei um eine Replik bzw. Nachguss des Originals aus dem Jahre 1935 handelt. Historischen Unterlagen zu Folge wurde die Figurengruppe im Krieg eingeschmolzen und die Kopie bereits 1945 wieder aufgestellt.
Wer noch eine bemerkenswerte Spende bestaunen möchte, wird auf dem Kornmarkt fündig. Gisela Meierkord, die Tochter von Albin Barth, schenkte die Brunnenanlage im Jahr 1998 der Stadt Zwickau und ihren Bürgern.