Ausstellung „Die Vergessenen“ zeigt rund 150 beeindruckende Fotografien

veröffentlicht am: 23.03.2022

Die Gleichstellungs-, Ausländer-, Frauen- und Integrationsbeauftragte informiert:

Ab Montag, 4. April 2022 sind im Rahmen einer Foto- und Kunstausstellung im Rathausfoyer 1. OG, Hauptmarkt 1 und in der Hauptstraße 46-48 (ehemals Uta-Röder-Moden) ganz besondere Aufnahmen zu sehen. Unter dem Titel „Die Vergessenen“ werden an beiden Orten insgesamt rund 150 klein- und großformatige Fotografien gezeigt, die von Menschen und ihren Schicksalen erzählen, von Kranken und Pflegebedürftigen, von Sterbenden, von schutzlosen Kindern und von Geflüchteten.

Die ausdrucksvollen Aufnahmen von Fotografin Alea Horst zeigen - gerade jetzt im Angesicht des Krieges in Europa - die Aktualität dieser Thematik, zwingen mehr denn je zum Hinschauen und begreifen, was Kriege, was Flucht und Vertreibung weltweit anrichten und wie brüchig unser Frieden sein kann. Zu sehen sind Bilder, die berühren, nachdenklich, fast ohnmächtig machen und aufzeigen, dass immer die Menschen die Leidtragenden sind. Aber es sind gerade diese Menschen, die wieder aufstehen und den Willen haben, ihrem Leben eine positive Wendung zu geben.

Zur Ausstellung, die thematisch in „Kinder“, „Flucht“ und „Pflegen-Leben-Sterben“ untergliedert ist, gehören ebenso audiovisuelle Angebote und interaktive Komponenten.

Die Künstlerin und Profifotografin Alea Horst beschäftigt sich seit 2017 mit sozialkritischen Themen, reiste und reist weltweit in Kriegs- und Krisengebiete, hat selbst Nothilfe geleistet und fotografiert, u. a. in Afghanistan, Syrien, Bangladesch, den Lagern Moria und Karatepe und dem Mittelmeer. Ihre Bilder und Dokumentationen haben eine sehr große Reichweite, laden zum Nachdenken ein und sind weit mehr als nur Fotos und Dokumente – sie sind eine Hommage an das Leben und die Menschen.

Es ist dem Engagement von vielen zu danken, besonders aber Anja Dähne, ihrem Freundeskreis und dem Roten Baum e. V., die diese emotional beeindruckende Ausstellung von Alea Horst nach Zwickau geholt haben.

Die Ausstellung, die auf Grund ihres Umfangs auf zwei Ausstellungsorte aufgeteilt ist, kann bis voraussichtlich Anfang Mai zu folgenden Zeiten besucht werden:

  • Rathaus, Foyer 1. OG: Mo bis Fr, jeweils 8 bis 18 Uhr (bzw. im Rahmen der regulären Öffnungszeit)
  • Hauptstraße 46-48: Mo bis Fr, jeweils 13 bis 20 Uhr.

An den Wochenenden und Feiertagen sind die Ausstellungbereiche geschlossen.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Ausstellungseröffnung

Zentral eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 4. April, 17 Uhr im Rathausfoyer 1. OG, Hauptmarkt 1 im Beisein geladener Gäste. Im Anschluss daran ist ein Besuch im (weitaus umfangreicheren) Teil der Ausstellung in der Hauptstraße 46-48 vorgesehen bzw. möglich.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch die Zwickauer Partnerschaft für Demokratie. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.