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Am Samstag, dem 30. Juli und am Sonntag, dem 21. August, findet in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum jeweils von 11.30 bis 17 Uhr der Foto-Workshop „Sehgewohnheiten. Ich sehe was, was du nicht siehst“ unter Leitung von Gregor Lorenz statt. In kreativer und lockerer Atmosphäre wird das fotografische Auge der Teilnehmenden für neue Seherlebnisse geschärft: im historischen Museumsgebäude und Garten an der Lessingstraße.
Im Foto-Workshop mit dem erfahrenen Fotografen Gregor Lorenz erhalten die Teilnehmenden in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU vielfältige Anregungen, die eigenen Sehgewohnheiten zu hinterfragen. Sie bekommen echte Profitipps zur Wahl der Perspektive und des Formats, zur Motivauswahl und Bildbearbeitung, so dass individuelle Bildergebnisse entstehen. Im Anschluss geht es in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU auf eigene Motivsuche. Dabei führt die fotografische Entdeckungsreise an versteckte Orte im Museumsgebäude: auf die Emporen, die Terrasse, den Turm mit 360-Grad-Panorama über den Dächern von Zwickau oder in den Museumsgarten mit alten Bäumen. Theoretisch geschult, werden die Teilnehmenden überrascht sein, wie sich unter einem anderen Blickwinkel oft fotografierte oder auch zunächst unscheinbare Motive präsentieren und zu mehr als einem Schnappschuss werden.
Der Workshop kostet 12 Euro pro Person (ermäßigt 9,50 Euro). Mitzubringen sind eine eigene digitale Kamera und – falls vorhanden – ein Stativ.
Eine Anmeldung unter 0375 834510 oder kunstsammlungenzwickaude ist erforderlich.
Termine im Überblick
- Samstag, 30. Juli 2022, 11.30 bis 17 Uhr
- Sonntag, 21. August 2022, 11.30 bis 17 Uhr
Foto-Workshop: Sehgewohnheiten. Ich sehe was, was du nicht siehst
Fotografische Entdeckungsreise mit Gregor Lorenz (Foto-Atelier LORENZ, Zschorlau) Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 9,50 Euro
Der Foto-Workshop ist ein Begleitprogramm zur aktuellen Sonderausstellung SEEGEWOHNHEITEN. MAX PECHSTEIN: FOTOGRAFIE (Ausstellungsdauer bis 11. September 2022)
Die Ausstellung zeigt eine neue Facette von Max Pechstein (1881-1955): Max Pechstein als Fotograf. Gegliedert in verschiedene Themenbereiche und eingebettet in mehr als 35 herausragende Arbeiten Max Pechsteins, die in Dialog mit den Aufnahmen gesetzt werden, ermöglichen einen neuen, geschärften Blick auf das Werk des gebürtigen Zwickauers.
Als Max Pechstein in den 1920er-Jahren loszieht, Land und Leute an der pommerschen Ostseeküste als Motive für sich zu entdecken, nimmt er neben Pinsel, Stift und Co. auch seine 6x9-Klappkamera für Rollfilm mit. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen die große Verbundenheit zum einfachen Leben der Küstenbewohner in spontanen Schnappschüssen, überlegten Inszenierungen und Motiven in serieller Folge. Max Pechstein verwendet diese Fotografien häufig als direkte Vorlagen für seine Arbeiten auf Papier oder Leinwand.