Die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. informiert:
Bei der Mitgliederversammlung der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V. am 8. Juni 2022 (212. Geburtstag Robert Schumanns) wurde der Vorstand neu gewählt. Zu einer Änderung kommt es lediglich im Vorsitz: Alt-Oberbürgermeister und Ehrenbürger Rainer Eichhorn, der seit 2018 das Amt des Vorsitzenden versehen hat, wechselt auf eigenen Wunsch in den erweiterten Vorstand. Zu seiner Nachfolgerin als Vorsitzende wurde einstimmig Katrin Synofzik gewählt.
Katrin Synofzik arbeitet bereits seit 2014 im erweiterten Vorstand der Robert-Schumann-Gesellschaft. Sie hat sich vielfältig für die Gesellschaft engagiert, nicht zuletzt in Bezug auf Nachwuchsförderung. Sie war Mitgestalterin zahlreicher Kindernachmittage im Robert-Schumann-Haus und trat bei Lesungen auf. Unter ihrem Mädchennamen Katrin Reyersbach war sie Bandmitherausgeberin der Schumann-Briefedition und veröffentlichte Forschungsbeiträge zum Schumann-Mendelssohn-Kreis. Die 52-Jährige ist als beratende Bürgerin Mitglied im Kultur- und Bildungsausschuss der Stadt Zwickau und Elternsprecherin am Clara-Wieck-Gymnasium.
Die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau ist die älteste der drei deutschen Schumann-Gesellschaften. Ursprünglich 1920 gegründet engagiert sie sich trotz der politisch bedingten Neukonstitutionen bis heute aktiv in der Pflege von Leben und Werk Robert Schumanns. Der eingetragene Verein veranstaltet Vorträge, Konzerte und Tagungen, unterstützt das Schumann-Fest und die Schumann-Wettbewerbe, ist in der Nachwuchsförderung aktiv oder erarbeitet die Vorschläge für den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. Zugleich fungiert die Gesellschaft als Förderverein des Robert-Schumann-Hauses. Auf diese Weise werden beispielsweise Ankäufe von Autographen ermöglicht.
Aktuell zählt die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau rund 280 Mitglieder. Neben Musikfreunden aus ganz Deutschland gehören namhafte Künstler und Musikwissenschaftler aus aller Welt zum Kreis der Mitglieder, so beispielsweise der amerikanische Bariton Thomas Hampson, die japanische Mezzosopranistin Mitsuko Shirai, der belgische Pianist Jozef De Beenhouwer oder die Musikforscher Roe Min Kok (Quebec), Rufus Hallmark (New York) und Margit McCorkle (Vancouver).