Das Sächsische Staatministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) sowie die Stadtverwaltung Zwickau informieren:
Bürgerinnen und Bürger können vorab ihre Fragen mitteilen
Das Sächsische Staatministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung lädt in Zusammenarbeit mit der Stadt Zwickau zu einer Informationsveranstaltung ein. Am Freitag, den 2. September, dreht sich voraussichtlich ab 17 Uhr im Freizeitzentrum Marienthal alles rund um das Thema Justizvollzug und die neue Justizvollzuganstalt. Bürgerinnen und Bürger können vorab schon ihre Fragen und Informationswünsche mitteilen. Dazu startete das SMJusDEG nun eine Umfrage im sächsischen Beteiligungsportal (https://buergerbeteiligung.sachsen.de).
Hier besteht die Möglichkeit, Themenschwerpunkte anzugeben, die am 2. September berücksichtigt werden sollen. Ebenso können Fragen zu bestimmten Aspekten gestellt werden, wie beispielsweise zum Stand der Bauarbeiten, zu möglichem ehrenamtlichen Engagement in einer JVA oder zu Arbeit und Bildung. Natürlich können, unabhängig von den thematischen Komplexen, Anregungen und Ideen mitgeteilt werden.
Die Umfrage läuft bis einschließlich 12. August 2022. Die Auswertung ist eine wichtige Grundlage für die Veranstaltung am 2. September, an der sowohl Staatsministerin Katja Meier als auch Oberbürgermeisterin Constance Arndt teilnehmen werden.
Im Stadtteil Zwickau-Marienthal entsteht derzeit die gemeinsame JVA der Freistaaten Thüringen und Sachsen. Die moderne Anstalt soll 820 Plätze bieten. Die Insassen werden in sechs Hafthäusern sowie einem Gebäude für den offenen Vollzug untergebracht. Zu dem Gefängnisareal gehören künftig auch Arbeitsbetriebsstätten, ein Besuchszentrum, Schul- und Therapiegebäude, eine Sporthalle sowie die Gebäude für die Verwaltung. Die bauliche Fertigstellung der Justizvollzuganstalt in Zwickau-Marienthal erfolgt nach aktueller Planung im 2. Quartal 2024, die Inbetriebnahme beginnt im 3. Quartal 2024.
Über den Beginn und den Ablauf der Dialogveranstaltung am 2. September werden das Ministerium und die Stadtverwaltung voraussichtlich in der zweiten Augusthälfte informieren.