Der sächsische Datenschutzbeauftrage sieht mehr Schutz vor Cyberattacken als notwendig und plädierte im November 2021 für mehr Prävention. Jeder Cyberangriff kostet im Schnitt mehr als 21.000 Euro. „Sachsens Unternehmen sollten nicht erst warten, bis sie das Opfer von Hacker-Attacken geworden sind“, sagt Andreas Schurig, Datenschutzbeauftragter des Landes Sachsen. Im Gegenteil, „Prävention ist wirksamer und wichtiger als je zuvor, damit Daten von Kunden und Mitarbeitern nicht in die falschen Hände gelangen.“ Der Trend für Cyberkriminalität geht deutlich nach oben.
Diesem Trend möchten die Kommunalen Präventionsräte der Städte Plauen, Reichenbach und Zwickau mit dem 1. Präventionstag Cybercrime in Südwestsachsen begegnen. Die Veranstaltung am 26. April richtet sich an Organisationen und Verwaltungen. Angesprochen sind Unternehmen, Behörden, Vereine und Einrichtungen, die sich über aktuelle Bedrohungslagen zum Thema Cybercrime informieren wollen.
Es sind zwei Programmpunkte geplant:
- Informationen zu aktuellen Bedrohungen im Internet durch das Landeskriminalamt,
- Protokoll eines Hackerangriffs mit Live-Hacking.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen. Offene Fragen und Themen sollen zum Anlass genommen werden um einen 2. Präventionstag zu organisieren.
Die Veranstaltung findet am Vormittag in Plauen und am Nachmittag ab 14 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Zwickau statt.
Anmeldungen sind ab sofort über das Beteiligungsportal Sachsen möglich.