Das Amt für Familie, Schule und Soziales informiert:
Jeder, der schon einmal eine Hochzeit oder eine Familienfeier organisiert hat, kennt das: Größere Events bedürfen einer frühzeitigen Planung. Gleiches gilt auch für verschiedene Veranstaltungen, die jährlich in Zwickau stattfinden. Die Planungsphase dafür startet in den meisten Fällen schon zu Jahresbeginn. Dazu gehört auch das beliebte Ferienangebot „Mini Zwickau - Eine Spielstadt“, welches jedes Jahr als Auftakt in den ersten beiden Sommerferienwochen stattfindet.
Auf Grund der unvorhersehbaren Pandemieentwicklung ist in diesem Jahr eine zuverlässige Planung und Vorbereitung der Spielstadt leider unmöglich. Dies mussten die Organisatoren jetzt schweren Herzens feststellen und entscheiden, die Spielstadt für dieses Jahr abzusagen.
Die Gründe dafür sind vielfältig: Derzeit weiß keiner, welche Hygieneanforderungen überhaupt erfüllt werden müssten. Hinzu kommt, dass immer noch Unsicherheiten hinsichtlich der Schul- und Ferienzeiten bestehen. Eine verbindliche Nutzung von erforderlichen Schulstandorten zur Durchführung der Spielstadt kann derzeit nicht zugesichert werden. Weiterhin ist die personelle Absicherung des umfangreichen und vielfältigen zentralen Ferienangebotes noch nicht konkret planbar. Noch nicht absehbar ist ebenso, in welcher Situation sich die vielen an der Spielstadt beteiligten Vereine im Sommer befinden werden. Unklar ist auch, ob genügend ehrenamtliche Helfer, wie angehende Erzieher und Sozialassistenten, zur Verfügung stehen können.
Durch alle bisher noch offenen Rahmenbedingungen sind weitere (Detail-)Planungen und Vorbereitungen für die diesjährige Spielstadt einfach nicht möglich.
Ein cooler Start in die Sommerferien wird deshalb aber nicht ins Wasser fallen. Die kommunalen Kinder- und Jugendfreizeitstätten werden den Kids für den Spielstadt-Zeitraum andere attraktive Angebote unterbreiten. Denkbar wäre z. B. eine Art Ferienspiele oder tolle (Einzel-)Aktionen, die ganz bestimmt für schöne und unvergessliche Ferienerlebnisse sorgen werden.
Die Angebote der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen sollen detailliert spätestens im Mai vorliegen und veröffentlicht werden, damit sich die Kinder und ihre Familien in ihren Sommerferienplanungen darauf einstellen können.