Dialog deutsch-deutscher Städtepartner:
Anlässlich des 30. Jahrestages von Friedlicher Revolution und Deutscher Einheit bereitet die Bundesregierung unter dem Titel „Deutschland im Gespräch – Wie wollen wir miteinander leben?“ einen Dialog vor, in dem Bürger aus deutsch-deutschen Partnerstädten miteinander ins Gespräch kommen sollen.
Ein Dialog zwischen Zwickauer und Dortmunder Bürgern ist am Sonnabend, dem 14. März 2020, in Dortmund geplant. Hierfür werden 60 Zwickauer Bürger am 13. März 2020 in zwei Bussen nach Dortmund fahren – und am 15. März 2020 wieder zurück. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen von interessierten Bürgern (gern auch mit Begleitung) sind bis zum 18. Februar 2020 unter www.deutschland-ist-eins-vieles.de/dialoge möglich.
Für die ausgewählten Teilnehmer stehen Begegnungen und Dialog auf dem Programm. Während gemeinsamer Aktivitäten werden sich die Gesprächspartner beider Städte näher kennenlernen. Beim Dialog geht es darum, Perspektiven aus Ost und West auszutauschen und miteinander zu diskutieren, das Bewusstsein für das Erreichte zu stärken und bestehende Herausforderungen zu thematisieren. Auf Grundlage der Diskussionen sollen gemeinsame Ideen entwickelt werden. Ziel ist es, aus den Gesprächen heraus politische Handlungsempfehlungen an die Bundesrepublik entstehen zu lassen.
Der geplante Tagesablauf des Dialogtages ist vielversprechend: Vormittags findet der moderierte Dialog der Teilnehmer beider Städte statt. Mittags können sich alle auf ein Menü mit regionalen Spezialitäten von Köchen aus den Partnerstädten freuen. Am Nachmittag sind wahlweise der Besuch eines spannenden Projektes oder eine Tour durch Dortmund geplant. Nach dem Abendessen bildet ein buntes Programm mit Live-Musik und Improvisationstheater den stimmungsvollen Abschluss des Aufenthaltes in der Partnerstadt.
Hintergrund zum Jubiläumsjahr:
Friedliche Revolution und Deutsche Einheit jähren sich 2019 und 2020 zum 30. Mal. Die Jahrestage sollen als ein für ganz Deutschland einendes Jubiläum gefeiert werden, das auch ein Bewusstsein dafür schafft, dass die Deutsche Einheit ein Prozess ist, der noch nicht abgeschlossen ist. Die Bundesregierung hat deshalb eine Kommission eingesetzt, die Empfehlungen für vielfältige Veranstaltungen zum Jubiläum gibt. Ihre 22 Mitglieder kommen aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur, Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Herzstück sind Begegnungen und Dialoge zwischen ost- und westdeutschen Partnerstädten.
Das Jubiläumsjahr steht unter dem Motto: „Deutschland ist eins: vieles“. Es soll das gemeinsame und gegenseitige Verständnis für die Leistungen fördern, die zur Wiedervereinigung geführt haben und für das Zusammenwachsen von Ost und West erbracht wurden. Quelle: Publikation der Bundesregierung, Geschäftsstelle „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.