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Robert-Schumann-Haus widmet erste Sonderausstellung des Jahres Ludwig van Beethoven
Am Sonntag, dem 12. Januar 2020, um 16 Uhr, wird im Robert-Schumann-Haus Zwickau eine neue Sonderausstellung eröffnet. Sie ist Ludwig van Beethoven gewidmet, der in diesem Jahr 250 Jahre alt werden würden.
Für Robert Schumann war die Auseinandersetzung mit Ludwig van Beethoven von wesentlicher Bedeutung. An dessen Sinfonien übte er sich im Orchestrieren, wovon ein erst seit Kurzem im Robert-Schumann-Haus befindliches Studienautograph zeugt. Für die Pianistin Clara Schumann war Beethoven stets einer ihrer Repertoireschwerpunkte. Sie war die erste Pianistin, die in Wien öffentlich eine komplette Beethoven-Sonate zum Vortrag brachte. Auch Robert Schumann setzte sich als Dirigent mit Beethovens Sinfonien auseinander und haderte mit dessen berüchtigten metronomischen Tempoangaben. Für ein geplantes Bonner Beethoven-Denkmal komponierte Schumann seine Fantasie op. 17 und schrieb Variationen über ein Beethovensches Thema.
Die Ausstellung zeigt Notenautographe und -erstdrucke, Originalbriefe, Programmzettel, Porträts und Besitzstücke. Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei. Die Ausstellung ist bis 19. April im Foyer des Robert-Schumann-Hauses am Hauptmarkt 5 zu sehen.