Das Tiefbauamt informiert:
Die grundhafte Erneuerung der Marienthaler Gutenbergstaße, im Abschnitt zwischen Marienthaler- und Antonstraße, wird morgen (20. November) und damit früher als ursprünglich geplant abgeschlossen. Gegen Mittag wird die Straße wieder für den Verkehr frei gegeben. Die Bauarbeiten hatten Anfang März begonnen und sollten bis Jahresende dauern.
Das Projekt wurde gemeinsam von der Wasserwerke Zwickau GmbH und der Stadt Zwickau realisiert. Im Auftrag der Wasserwerke wurden auf einer Länge von rund 230 Metern sowohl der Mischwasserkanal zwischen Marienthaler und Julius-Seifert-Straße als auch die Hausanschlüsse erneuert. Von der Marienthaler/ Olzmannstraße bis in die Antonstraße wurde zudem die Trinkwasserleitung ausgetauscht.
Das städtische Tiefbauamt beauftragte den grundhaften Ausbau der Gutenbergstraße zwischen Marienthaler und Antonstraße auf einer Länge von ca. 92 m. Es wurden unter anderem die Fahrbahn, die Oberflächenentwässerung sowie die auf beiden Seiten befindlichen Gehwege erneuert. Leerrohre für den Breitbandausbau wurden ebenso verlegt wie eine neue Straßenbeleuchtung gebaut. Die Straßenbauarbeiten waren dabei abhängig von dem Umbau der Haltestelle Lindenhof, einer Maßnahme der Städtischen Verkehrsbetriebe: Asphaltarbeiten waren nur während des Schienenersatzverkehrs in den Oktoberferien möglich.
Die Baukosten in Höhe von ca. 790.000 Euro (Brutto) teilen sich die Wasserwerke und die Stadt Zwickau. Die anteiligen Baukosten für den Straßenbau in Höhe von 248.000 Euro für den unteren und 60.000 Euro für den oberen Bauabschnitt liegen im geplanten Budget. Dabei werden etwa 200.000 Euro im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßen- und Brückenbaus durch den Freistaat Sachsen bereitgestellt.
Zwischen Anton- und Julius-Seifert-Straße war ursprünglich beabsichtigt, dass die Wasserwerke nur den Mischwasserkanal austauschen. Im Ergebnis der Verhandlungen mit den Wasserwerken und der Baufirma sowie aufgrund finanzieller Mittel, die durch günstigere Angebote bei anderen Maßnahmen frei wurden, konnte erreicht werden, dass die Fahrbahn nun über die gesamte Breite erneuert werden kann. Außerdem wurden die vorhandenen Borde in Teilbereichen neu verlegt, um eine einheitliche Bordflucht herzustellen. Somit ist es möglich, später - voraussichtlich bereits im kommenden Jahr - ohne Eingriff in die Fahrbahn die Gehwegbereiche neu zu machen.